Salzgitter. Durch die Corona-Krise ist das Rathaus der Stadt Salzgitter seit dem 17. März für den Publikumsverkehr geschlossen. Nicht notwendige Kontakte zu anderen Menschen sollen weitestgehend vermieden werden. Durch diese Maßnahme sollen Bürger und Mitarbeiter der Stadt vor dem Coronavirus geschützt werden, wie die Stadt Salzgitter auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet. Nach nun fünf Wochen soll der Dienstbetrieb wieder hochgefahren werden. Auch die Politik arbeitet weiter.
Absolute Priorität hätten trotz allem die Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit, zur Eindämmung des Virus und die ungehinderte Arbeit des städtischen Gesundheitsamtes.
Politische Arbeit in der Krise
Durch die Krise sei auch die Gremienarbeit weitestgehend eingestellt worden. So habe der Rat der Stadt Salzgitter in einer Sitzung am 24. März die Entscheidungsbefugnisse zeitlich befristet an den Verwaltungsausschuss übertragen (regionalHeute.de berichtete). So sei es möglich wichtige, unaufschiebbare Entscheidungen trotz Corona-Krise zu treffen. Die Wiederaufnahme eines regulären Sitzungsbetriebes sei lageabhängig, da auch hier der Gesundheitsschutz der Gremienmitglieder oberste Priorität habe.
Um die Mitglieder bei der Sitzung des Rates vom 24. März oder auch bei der Sitzung des Verwaltungsausschusses, der am heutigen Mittwoch in nichtöffentlicher Sitzung tagt zu schützen seien mehrere Maßnahmen getroffen worden. So würden die Sitzungen im Ratssaal durchgeführt werden, da dies der größte Raum im Rathaus ist. Außerdem werde eine ständige Frischluftzufuhr sichergestellt und die Sitzabstände zwischen den einzelnen Teilnehmern vergrößert. Darüber hinaus sei die Tagesordnung auf das Mindestmaß verkürzt worden.
Die Ratssitzung am 24. März sei für die Besucher ins Atrium übertragen worden.
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