Tarifrunde Diakonie stockt – ver.di-Aktion am Marienstift


Die Verhandlungen sind ins Stocken geraten. Symbolbild: Pixabay
Die Verhandlungen sind ins Stocken geraten. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Tarifrunde Diakonie Niedersachsen verläuft aus Sicht der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di unbefriedigend. Deswegen ruft die ver.di jetzt die Mitarbeiter des Marienstifts und der evangelischen Stiftung Neuerkerode zu einer öffentlichen Aktion vor dem Krankenhaus am 4 April um 14 Uhr auf.


„Seit Dezember verhandeln wir und stehen immer noch ganz am Anfang“, so die ver.di-Verhandlungsführerin Annette Klausing. Die Kollegen würden allmählich ungeduldig, „einige fragen schon, wann endlich gestreikt wird“. Im ersten Verhandlungstermin im Dezember 2018 seien die Arbeitgeber noch nicht sprachfähig gewesen, im Februar hätten sie eine provokante Forderung nach Arbeitszeitverlängerung vorgelegt und erst am 20. März hätten sie erstmals eine Entgeltsteigerung vorgeschlagen. Danach würde es im Jahr 2019 1,5 Prozent mehr ab Juli geben.

Die ver.di-Forderung sei jedoch 6 Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro. In Braunschweig rufe ver.di jetzt die Kollegen der Unternehmensgruppe des Marienstifts und der Evangelischen Stiftung Neuerkerode zu einer öffentlichen Aktion auf. Am 4. April um 14 Uhr soll sich vor auf dem Vorplatz beim Krankenhaus Marienstift getroffen werden. Dabei soll es um die Fragen gehen; Reicht das Angebot der Arbeitgeber?, Werden so mehr Fachkräfte gewonnen? und Fehlt nicht eine soziale Komponente?


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