Tchibo-Streit in Burgpassage: Offenbar Lösung gefunden

Ein Verkündungstermin für den am Landgericht laufenden Schadensersatzprozess war im Juni aufgehoben worden.

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Tchibo und die Betreiber der Burgpassage haben ihren Streit beigelegt.
Tchibo und die Betreiber der Burgpassage haben ihren Streit beigelegt. | Foto: Axel Otto

Braunschweig. Der langwierige Streit zwischen dem Kaffee-Anbieter Tchibo und dem Vermieter der Burgpassage könnte nun endlich ein Ende finden. Bereits im Dezember letzten Jahres hatten beide Parteien im Rahmen einer Verhandlung vor dem Braunschweiger Landgericht angegeben, dass eine Einigung kurz bevor stehen könnte (regionalHeute.de berichtete). Nun scheint es offenbar wirklich so weit zu sein.


"Tatsächlich haben wir inzwischen eine gemeinsame Lösung gefunden", erklärt Andreas Engelmann, Stellvertretender Unternehmenssprecher der Tchibo GmbH auf Anfrage unserer Online-Zeitung. Zu weiteren Details könne er sich derzeit aber nicht äußern.

Verkündungstermin aufgehoben


In dem oben genannten Prozess, in dem es unter anderem um eine Schadensersatzklage von Tchibo ging, hätte längst ein Urteil fallen sollen. Ein Verkündungstermin war für den 24. Juni angesetzt. Wie das Braunschweiger Landgericht auf Anfrage mitteilte, wurde dieser aufgehoben. "Auf Antrag der Parteien ruht das Verfahren. Während des Ruhens finden keine Verhandlungen statt und erfolgen keine gerichtliche Entscheidungen. Erst auf Antrag einer der Parteien würde es zur Fortsetzung des Rechtsstreits kommen", erklärt Maike Block-Cavallaro, Pressesprecherin und Richterin am Landgericht. Dies wird nun vermutlich nicht mehr nötig. Ob sich dadurch auch der Prozess des Baus der "Burggasse" beschleunigt, muss sich zeigen.


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