Tod durch Polizeikugel: Es sind noch Fragen offen

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Bezüglicher des tödlichen Schusses in der Gabelsberger Straße gibt es noch offene Fragen. Foto: Archiv/aktuell24/Kr
Bezüglicher des tödlichen Schusses in der Gabelsberger Straße gibt es noch offene Fragen. Foto: Archiv/aktuell24/Kr | Foto: aktuell24/Kr

Braunschweig. Die Umstände des Todes eines 39-Jährigen, der Ende Oktober in Braunschweig durch eine Polizeikugel gestorben ist, geben weiter Rätsel auf. "Hinsichtlich der tödlichen Schüsse im Westlichen Ringgebiet kann ich Ihnen keine Neuigkeiten mitteilen. Die Ermittlungen dauern noch an", teilt die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage mit.


Der Mann war erschossen worden, weil er selbst eine Schreckschusspistole in der Hand hielt. Eine der zentralen Fragen ist weiterhin, ob die Beamten, die in zivil unterwegs waren, sich ausreichend als Polizei zu erkennen gegeben haben. Doch zu dem Dialog vor den Schüssen gibt es offenbar keine neuen Erkenntnisse.

Ein weiterer offener Punkt ist, in welchem Verhältnis der Getötete zu den Personen steht, die am fraglichen Abend im Nachbarhaus randaliert und so den Polizeieinsatz ausgelöst hatten. "Da die beiden Personen, die im Nachbarhaus des späteren Opfers randaliert haben, bislang nicht ermittelt werden konnten, kann nur darüber spekuliert werden, ob siegegebenenfallsin die Wohnung des späteren Opfers wollten und sich lediglich im Hauseingang geirrt haben", erklärt Staatsanwalt Christian Wolters gegenüber regionalHeute.de. Bei derzeitigem Sachstand werde sich daher diese Möglichkeit vermutlich nie ausschließen lassen.

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