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„Tomb Raider“: Die neue Lara Croft

regionalHeute.de war wieder im Kino. Wir haben uns "Tomb Raider" angeschaut. Foto/Video: Nino Milizia

Goslar. Endlich läuft wieder ein neuer Teil der beliebten Film-Reihe "Tomb Raider" auf der großen Kinoleinwand, in der Hauptrolle Oscar-Gewinnerin Alicia Vikander als Lara Croft. regionalHeute.de hat sich den Film angeschaut und im Anschluss mit den Kinogästen gesprochen.

Vor sieben Jahren verschwand Lord Richard Croft (Dominic West), der Vater der mittlerweile 21-jährigen Lara Croft, doch noch immer hat sie nicht die Kontrolle über dessen global agierendes Wirtschaftsimperium übernommen, sondern lebt als Studentin und Fahrradkurierin in London. Eines Tages beschließt Lara dann jedoch, den vermeintlichen Tod ihres Erzeugers aufzuklären. Dafür reist sie zu seinem letzten bekannten Aufenthaltsort, einer kleinen Insel vor der Küste Japans. Dort hatte dieser ein geheimnisvolles Grabmal untersucht. Doch kaum auf der Insel angekommen, sieht sich Lara zahlreichen lebensbedrohlichen Gefahren ausgesetzt und sie muss bis an ihre Grenzen gehen. Und von einer Minute zur anderen verfügt sie über nichts außer ihrem scharfen Verstand, ihrem unverbrüchlichen Glauben und ihrem angeborenen Starrsinn.


Kritik


Mit „Tomb Raider" kehrt Lara Croft endlich auf die Leinwand zurück. Wer mit großen Erwartungen an den Film herangeht, wird wahrscheinlich enttäuscht. Es ist kein überwältigender, bahnbrechender Streifen, der die Filmwelt auf den Kopf stellt. Doch das war wohl auch nicht der Anspruch von Regisseur Roar Uthaug. Der Norweger hält sich dicht am Videospiel. So werden Liebhaber des Games einige Sequenzen wiedererkennen und das in durchaus beeindruckender Optik. Der Plot des Films passt leider auf einen Bierdeckel und birgt wenig Überraschungen. Doch weiß Alicia Vikander in ihrer Rolle zu gefallen. Anders als ihre Vorgängerin Angelina Jolie wirkt sie nahbarer, teils verletzlich und zeigt dennoch in den Actionsequenzen vollen Einsatz. Dies hätten ihr Kritiker mitunter so nicht zugetraut, war Vikander doch eher für seichtere Rollen bekannt. Leider bleiben die Nebenfiguren recht blass, was auch mit dem starken Spiel der Hauptprotagonistin zusammenhängt. Nichtsdestotrotz ist Tomb Raider ein solider Actionfilm, der das Genre nicht neu erfindet, aber für zwei Stunden gute Unterhaltung sorgt.

Fazit: Mit Tomb Raider ist es Regisseur Roar Uthaug gelungen, eine neue, zeitgemäße Lara Croft auf die Leinwand zu bringen, die das Potential hat, auch in Zukunft Fans und Kinoliebhaber in ihren Bann zu ziehen.

3,5 von 5 von regionalHeute.de-Punkten

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