Tresor, Fahrräder und Knochen: Aller gibt versunkenes frei


Bürger meldeten sich bei der Feuerwehr und berichteten, dass in der Aller einige Gegenstände liegen. Fotos: Feuerwehr Samtgemeinde Meinersen
Bürger meldeten sich bei der Feuerwehr und berichteten, dass in der Aller einige Gegenstände liegen. Fotos: Feuerwehr Samtgemeinde Meinersen

Ettenbüttel. Ein Dutzend Fahrräder, ein Tresor, mehrere Geldkassetten und sogar mehrere Tierschädel und -knochen: Das ist die Bilanz eines Feuerwehreinsatzes am gestrigen Abend an der Aller in Ettenbüttel. Dies teilt die Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen mit.


„Aufmerksame Bürger hatten in der derzeit nur wenig Wasser führenden Aller verschiedene Gegenstände entdeckt und die Polizei informiert“, so Lars Wendlandt, Ortsbrandmeister von Ettenbüttel. Bei einer Begehung haben die Polizei und der Ortsbrandmeister dann entschieden, die Bergung am Donnerstagabend vorzunehmen.

„Dann haben wir und die Kameraden aus Müden- Dieckhorst Gruppendienst, es brauchte nicht extra eine Alarmierung erfolgen.“ Und so rückten die Ettenbüttler Kameraden gemeinsam mit den Müdenern am Abend aus. Letztere brauchten ihr Boot mit. Vor Ort wurde dann aber schnell klar, dass es praktischer ist, mit Warthosen den Flusslauf zu begehen. Gesichert mit Leinen gingen drei Kameraden in das Flussbett. Hier fanden sie allein im Bereich der Brücke rund ein Dutzend alte Fahrräder. Außerdem ein aufgeflexten Tresor und mehrere Geldkassetten. Auch der Schädel und die Knochen eines Rindes waren dabei. „Vermutlich ist das Tier mal bei einem Hochwasser ertrunken“, so Wendlandt.

Außerdem fanden die Brandschützer Säcke mit mehreren Tierköpfen, es konnte noch nicht geklärt werden, ob es sich um Schafköpfe oder die Überreste von Rehen handelte. Aber auch ein Ortsschild von Ettenbüttel samt Halterung, mehrere Fahrradkörbe, eine Heckklappe eines Autos und mehrere metallene Gegenstände füllten schnell den bereitgestellten Anhänger. Die Polizei beschlagnahmte den Tresor und die Geldkassetten sowie die Knochen der Tiere zur weiteren Untersuchung. Der restliche Müll wird entsorgt. Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz beendet.

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