Trotz Corona: In JIM´s Beach Bar laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren

Notfalls soll erst einmal nur der Kiosk-Betrieb starten. In diesem Jahr gibt es einen eigenen WC-Wagen.

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Noch gibt es einiges zu tun für Julian Tiburczy und seine Kollegen.
Noch gibt es einiges zu tun für Julian Tiburczy und seine Kollegen. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Auch wenn die Beschränkungen für die Gastronomie am heutigen Mittwoch nicht gelockert wurden, laufen die Vorbereitungen der Strandbar am Salzgittersee auf Hochtouren. Zum zweiten Mal soll JIM´s Beach Bar für mehr Unterhaltung am See sorgen. Wenn denn das Virus mitspielt.


In der Corona-Krise abzuwarten und erst einmal gar nichts zu machen kam für Julian Tiburczy, einen der drei Betreiber von JIM´s Beach Bar, nicht in Frage. Erst mit den Arbeiten anzufangen, wenn das Verbot wieder aufgehoben werde, wäre zu kurzfristig. "Deshalb bereiten wir jetzt alles vor, in der Hoffnung, in absehbarer Zeit starten zu können", so Tiburczy. Alternativ könne auch erst einmal nur der Kiosk-Betrieb starten, so lange es nicht erlaubt sei, draußen zu sitzen. Falls es demnächst die Möglichkeit gebe, den Betrieb unter Auflagen aufzunehmen, sei man flexibel. Die Fläche gebe genug Möglichkeiten, um zum Beispiel Abstandsvorschriften einzuhalten.

Bei Strom und Wasser muss improvisiert werden


Da es vor Ort keine Strom- und Wasserversorgung gebe, mussten die Bar-Betreiber improvisieren. Der Strom werde über eine Solaranlage auf dem Dach gewonnen. Für den normalen Betrieb reiche das aus. Bei Veranstaltungen mit größerem Stromverbrauch habe die Stadt im vergangenen Jahr mit einem Stromkasten ausgeholfen. Die Wasserversorgung werde über einen Hydranten in der Nähe und größere Tanks gewährleistet.

Die Strandbar muss zu jeder Saison neu aufgebaut und am Ende wieder abgebaut werden. Start ist zwischen Mitte März und Anfang Mai, das Ende spätestens im Oktober. Seit Anfang Januar sitze man zusammen, um die Feinheiten zu optimieren. Auch einen eigenen WC-Wagen habe man gekauft, der gerade restauriert werde. In den kommenden Jahren hofft Tiburczy aber, dass man die Auf- und Abbauzeit auf drei Wochen beschränken könne.

Das Potenzial besser nutzen


Der Salzgittersee habe wesentlich mehr Potenzial, Touristen auch aus anderen Städten anzuziehen, befindet Julian Tiburczy, der hofft, mit der Bar dazu beizutragen, dass sich das ändert. Angeboten werden sollen Cocktails, Longdrinks, Fruchtsäfte sowie Speisen wie Burger, Sandwiches und Pommes Frites. Im vergangenen Jahr hat es auch Veranstaltungen gegeben. Ob dies dieses Jahr auch wieder möglich ist, hängt vor allem von Corona ab.


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