Vanillekipferl sind unendlich mürbe, zart, leicht und aromatisch. Außer zum Selbstverzehr eignen sie sich auch als Last-Minute-Weihnachtsgeschenk.
Ein Kipferl ist ein Hörnchen. Oder ein Hörnchen ist ein Kipferl. Je nach Perspektive. Dass man Gebäckteile halbmondförmig knetet, liegt also offenbar auf der Hand. Denn die Form gibt es in Braunschweig wie in Wien. Trotzdem erzählen die Wiener ihre eigene Geschichte, wie sie zu den Kipferl gekommen sein wollen. Anlass sei die erfolglose Belagerung der österreichischen Hauptstadt durch die Türken. Das war 1683. Angeblich hätten die Wiener Bäcker den Halbmond in den Ofen geschoben, um die Angreifer zu verhöhnen. Das mag stimmen, aber urkundlich erwähnt sind die Kipferl schon 400 Jahre vorher. Unsere Vanillekipferl haben zwar noch nicht eine ganz so lange Tradition. Gleichwohl sind sie ein Klassiker. Und wie jeder Klassiker hat es seinen Grund, warum sie sich so lange auf dem Speiseteller halten. Vanillekiperl sind unendlich mürbe, zart, leicht und aromatisch. Außer zum Selbstverzehr eignen sie sich auch als Last-Minute-Weihnachtsgeschenk.
Für ca. 30 Stück
60 g gemahlene Mandeln 100 g kalte Butter 45 g Puderzucker 1 Eigelb Mark von 2 Vanilleschoten 140 g Mehl 1 Prise Salz
Zum Wälzen: 150 g Puderzucker
Die gemahlenen Mandeln in einer Pfanne bräunen und anschließend zum Abkühlen beiseite stellen .
Alle Zutaten mit den Händen oder dem Handrührgerät zu einem glatten Teig kneten und den Teig für zwei Stunden kalt stellen.
Aus dem Teig ca 30 Kipferl formen und auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech setzen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 10 Minuten backen.
Die Kipferl ca 3-4 Minuten auskühlen lassen und noch im warmen Zustand in dem Puderzucker wälzen. Die abgekühlten Vanillekipferl in eine Keksdose
schichten und jede Lage mit Pergamentspapier auslegen.
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