Versammlungen in Wolfenbüttel: Polizei kündigt konsequentes Durchgreifen an

In Wolfenbüttel fanden gestern zwei Versammlungen statt - eine war nicht angemeldet.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfenbüttel. Auch in Wolfenbüttel wurde am gestrigen Montag demonstriert. Zwei Versammlungen - davon nur eine angemeldete - mussten durch die Polizeikräfte begleitet werden. Beide Veranstaltungen seien aber ohne besondere Vorkommnisse verlaufen, sagt Polizeisprecher Frank Oppermann auf Nachfrage von regionalHeute.de.



Etwa 30 Teilnehmer hatten sich auf dem Stadtmarkt zu der angemeldeten Versammlung des Bündnisses für Rücksicht, Vernunft und Solidarität eingefunden und friedlich ihre Kundgebung abgehalten. Dabei seien auch die geltenden Corona-Vorschriften eingehalten worden, so Oppermann.

Anders habe es sich bei der zweiten Versammlung zugetragen. Etwa 50 bis 60 Personen nahmen an dem sogenannten "Montagsspaziergang" teil, der laut Oppermann nicht als Versammlung angemeldet war und später von der Polizei als solche ausgewiesen wurde. Zwar sei der Zug von der Trinitatis Kirche durch die Innenstadt ruhig verlaufen, jedoch wurde nach Aufforderung durch die Polizei weder ein Versammlungsleiter benannt, noch wurde sich zum großen Teil an die Masken-und Abstandspflicht gehalten, so Oppermann, der betont, dass man jedem das Recht auf Versammlung einräumen wolle, dies aber auch an Pflichten gebunden ist, die es einzuhalten gilt. "Wir werden diese Maßnahmen aber weiterhin begleiten und auch konsequent durchgreifen, wenn nötig", macht Oppermann deutlich.


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