Vier Einsätze in 15 Stunden für die Feuerwehr Goslar

Von Freitagabend bis Samstagmittag mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu vier Einsätzen alarmiert werden.

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Symbolbild | Foto: Axel Otto

Goslar. Wie die Feuerwehr der Stadt Goslar am Sonntag berichtet, liegen einsatzreiche Tage hinter den Kräften der freiwilligen Wehr. Insgesamt zu vier Feuerwehreinsätze in 15 Stunden wurden die Kräfte alarmiert.


„Die Einsatzzahlen schnellen weiter in die Höhe“, sagt Goslars Ortsbrandmeister Udo Löprich. Von Freitagabend bis Samstagmittag mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu vier Einsätzen alarmiert werden. In einer Grünanlage im Bereich Bleicheweg und Dörpkestieg im Siemensviertel wurde am Freitagabend kurz nach 21 Uhr ein brennender Müllbehälter gemeldet. Erste Löschversuche der Polizei führten noch nicht zum abschließenden Erfolg. Dies bestätigte eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera. Mit zehn Litern Wasser aus einem Kleinlöschgerät konnte das Feuer endgültig gelöscht werden.

Auf Nachforderung durch den Rettungsdienst galt es nach 22.30 Uhr eine Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus am Schieferweg, Stadtteil Nordberg, zu öffnen. Wenngleich eine Kommunikation mit einer betroffenen Person bestand, so konnte die Tür aus eigener Kraft nicht geöffnet werden. Mit wenigen Handgriffen konnte der erfahrene Einsatzleiter die Tür noch vor Eintreffen weiterer Kräfte öffnen. Die Lage forderte allerdings die Einsatzkräfte heraus. Vorgefunden wurden zwei betroffene Personen die rettungsdienstliche Hilfe benötigten. Ein weiterer Rettungswagen und ein Notarzt wurden nachgefordert. Seitens der Feuerwehr folgte weitere Unterstützung für den Rettungsdienst bei der Versorgung und Betreuung. Nach gut 45 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Rauchmelder lösten aus


Noch zu früher Stunde löste ein Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus in der Lauenburger Straße, Stadtteil Kramerswinkel, am Samstagmorgen gegen 5.30 Uhr aus. Die Feuerwehr wurde über Notruf verständigt und alarmiert. Noch bevor das erste Löschfahrzeug das Feuerwehrhaus verlassen konnte, gab der Brandmeister vom Dienst Entwarnung. Der Wohnungsinhaber hatte sein Missgeschick selbst gemerkt und den Backofen abgestellt. Die undefinierbare Masse auf dem heißen Backblech war nicht mehr genießbar. Die Wohnung belüftete der junge Mann bereits. Auf Hinweis des Brandmeisters vom Dienst sollte sich der "Koch" umgehend über Notruf melden, sobald es ihm schlechter gehen sollte. 20 Einsatzkräfte waren im Feuerwehrhaus in Bereitschaft.

Am Vormittag löste die Brandmeldeanlage des Weltkulturerbes Bergbaumuseum Rammelsberg kurz nach 11 Uhr aus. Mit einem Löschzug fuhr die Goslarer Feuerwehr die Einsatzstelle an. Bei der Erkundung konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Küchendämpfe lösten einen Rauchmelder aus. Die Brandmeldetechnik wurde zurückgestellt und an den Betreiber übergeben. Zahlreiche Besucher hatten neben ihrem angenehmen Museumsbesuch noch ein weiteres ungeplante Fotoerlebnis.


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