Vom Rückbau zum Neubau: Grundsteinlegung am Löwentor

von Nick Wenkel


Zu der Grundsteinlegung erschienen zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung. Fotos: Nick Wenkel
Zu der Grundsteinlegung erschienen zahlreiche Gäste aus Politik und Verwaltung. Fotos: Nick Wenkel

Wolfenbüttel. „Heute endet eine gewisse Leidenszeit". Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Thomas Pink zahlreiche Gäste zur Grundsteinlegung am Löwentor. Der Abriss des ehemaligen Hertie-Gebäudes schreitet immer weiter voran und ist mittlerweile fast abgeschlossen. Eröffnet werden soll das Löwentor im Herbst 2019.


„Nach vielen Jahren der Spannung und zeitweise auch der gewissen Hilflosigkeit, haben wir es nun geschafft", zeigtesich Wolfenbüttels Bürgermeister erfreut. Die Grundsteinlegung am heutigen Samstag sei ein weiterer wichtiger Schritt für die Stadt Wolfenbüttel, insbesondere für den Einzelhandel. Zusammen mit dem künftigen Schlossplatz (regionalHeute.de berichtete), der sich derzeit ebenfalls in der Sanierung befindet, soll die Innenstadt für ihre Bürger und für die Touristen noch attraktiver werden. Doch damit nicht genug: Thomas Pink kündigte an, dass auch die restliche Innenstadt, nach dem Vorbild der bereits aufgefrischtenKrambuden (wir berichteten), umgestaltet werden soll. Lob und Dank richtete der Bürgermeister in seiner Ansprache vor allem an die Ratsmitglieder, die damals mit ihrer Zustimmung zum Mittragen des Löwentors eine „ganz mutige Entscheidung" gefällt hatten. „Wir können alle stolz sein, was wir hier erschaffen haben", so Pink.

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Bürgermeister Thomas Pink bei seiner Ansprache. Foto:


„Die Innenstadt lebt"


Benedikt Schmidt-Waechter, Geschäftsführer des für das Löwentor verantwortlichen Entwicklers iandus, schloss sichder Meinung des Bürgermeisters an. „Die Wolfenbütteler Innenstadt lebt", entgegnete er den versammelten Gästen. Wolfenbüttel verändere sein Gesicht seit mittlerweile 900 Jahren, spätestens heute werde dies sehr gut sichtbar. Heute gehe also „vom Rückbau zum Neubau", wie Schmidt-Waechter beschreibt. Schon in wenigen Wochensoll der erste Grundriss des neuen Löwentors zu erkennen sein. „Ende 2019 wird die Innenstadt mit dem neuen Löwentor, mit der Fußgängerzone und mit dem neuen Schlossplatz in einer ganz neuen Erlebnisqualität erstrahlen", so der iandus-Geschäftsführer. Daher sei die Grundsteinlegung am heutigen Samstag nicht nur eine entscheidende Hürdefür das Löwentor, sondern auch zugunsten derAttraktivität der Innenstadt.

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iandus-Geschäftsführer Benedikt Schmdit-Waechter. Foto:


Wer zieht ins Löwentor?


Unklarheit herrscht weiterhin welche Geschäfte,neben den bereits seit Monaten bekannten, in das Löwentor ziehen. Als Mieter bestätigt, sind bislang Woolworth und DM. Daneben wird auch fest mit einem Fitnessstudio und einer Gastronomie geplant. Namen könnten hier allerdings aus wirtschaftlichen Gründen noch nicht genannt werden. Im Gespräch mit regionalHeute.de verspricht Schmidt-Wacheter: Die Gastronomiewird zu allen Tageszeiten etwas Leckeres bieten können. Die Verhandlungen mit weiteren Mietern laufen indes auf Hochtouren. Noch vor der Eröffnung Ende 2019 sollen diese dannauch abgeschlossen sein, so der iandus-Geschäftsführer.

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Eröffnet wurde die Feier von der Musikgruppe „Men In Blech". Foto:


Zeitkapsel im Fundament versteckt


Zum Abschluss der feierlichen Grundsteinlegung füllten Bürgermeister Thomas Pink und iandus-Geschäftsführer Benedikt Schmidt-Waechter eine Zeitkapsel, die im Fundament des neuen Löwentors verwahrt werden soll. In der Kapsel befinden sich unter anderem die Löwentor-Baupläne, Münzen, der Wolfenbütteler Jubiläums-Comic sowieeine Postkarte. Eine Zeitkapsel beim Abriss des ehemaligen Hertie-Gebäude habe man übrigens nicht gefunden. Wie Stadtsprecher Thorsten Raedlein gegenüber regionalHeute.de erklärte, könne aufgrund nicht vorhandener Aufzeichnungen nicht nachvollziehen werden, ob dennüberhaupt eine Zeitkapsel versteckt wurde. Damit dies in der Zukunft so nicht wieder passiert, solldie neueKapsel mit einem zusätzlichenSchild versehen werden.

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