Vorbereitungen auf den "Ersten Tag": Kita St. Bernward bringt "Ideenkiste" an

In der Ideenkiste können Eltern von Kita-Kindern ihre Wünsche und Ideen für die Gestaltung des ersten Tages nach der Corona-Krise abgeben.

von Julia Seidel


In der Ideenkiste können Wünsche und Anregungen abgegeben werden. Ulrike Bruschke zeigt wie es geht.
In der Ideenkiste können Wünsche und Anregungen abgegeben werden. Ulrike Bruschke zeigt wie es geht. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter-Thiede. Still ist es derzeit im Familienzentrum St. Bernward in Salzgitter-Thiede. Die Meisten der rund 153 Kinder mit den dazugehörigen Familien und die 36 Mitarbeiter des Kindergartens müssen derzeit aufgrund der Corona-Krise zuhause bleiben. Um die Zeit nach der Schließung besser planen und koordinieren zu können haben sich die Mitarbeiter rund um Leiterin Ulrike Bruschke etwas ganz Besonderes einfallen lassen. In einer "Ideenkiste" können Eltern ihre Vorschläge rund um die ersten Tage der Öffnung abgeben.


Es ist ein großes Haus, das sonst lebendig ist. Nicht aber in dieser Zeit. Lediglich zwei bis vier Kinder kommen zur Notbetreuung. Es ist sehr familiär. Für die Kinder sei es eine angenehme Zeit, schätzt Bruschke. Für die Notbetreuung sind nur wenige Mitarbeiter notwendig. Die Meisten befinden sich im Homeoffice. Hier können sie die Aufgaben erledigen, die immer mal liegengeblieben sind. "Zweimal die Woche schalten wir eine Videokonferenz, damit wir uns zwischendurch mal sehen", erzählt Bruschke weiter. Dies sei bei über 30 Leuten zwar sehr anstrengend, aber es funktioniere trotzdem.

Um sich auf das Ende der Kontaktsperre und die Öffnung des Kindergartens bestmöglich vorbereiten zu können, sei die Idee entstanden die Familien der Kinder aktiv mit einzubeziehen. Dabei gilt es Fragen wie "Dürfen alle in den Kindergarten?" oder "Muss die Bring- und Abholphase anders gestaltet werden?" zu klären. In einen Briefkasten, der nun an der Tür hängt und die Aufschrift "Ideenkiste" trägt, können die Familien Vorschläge zum Ablauf während der ersten Zeit machen. "Wir freuen uns, wenn uns Nachrichten mit Anregungen und Wünschen hinterlassen werden", so Bruschke.

Eine Idee für den ersten Tag bestehe jedoch bereits: "Wir sind momentan dabei Stoffreste zu schneiden. Die Familien können auch welche mitbringen. In den ersten Tagen soll damit der Zaun ganz bunt gestaltet werden", so Bruschke abschließend.


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