Weiter Warnung vor Rauch - Großbrand in Hedeper wohl vor Freitag nicht gelöscht

Betroffen ist vor allem die Bundesstraße 79 und etliche Ortschaften im Umfeld von Hedeper.

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Dichter Rauch zieht in Richtung Norden.
Dichter Rauch zieht in Richtung Norden. | Foto: Phil-Kevin Lux

Wolfenbüttel. Bereits am vergangenen Sonntag entzündete sich ein Feuer in einer mit Strohballen gefüllten Halle nahe der Ortschaft Hedeper. Die Einsatzleitung warnt weiterhin vor Geruchsbelästigung und Sichtbehinderungen durch Rauchniederschlag auf der Bundesstraße 79. Der Gemeindebrandmeister Jan Fischer glaubt nicht, dass der Einsatz vor Freitag abgeschlossen sein wird. In etlichen Ortschaften sollten weiterhin die Fenster und Türen geschlossen bleiben.


Konkret von den Warnungen betroffen sind die Ortschaften Hedeper, Timmern, Semmenstedt, Klein Biewende, Remlingen und Wittmar, sowie Kissenbrück, Vahlberg, Börßum und Denkte. Autofahrer sollten auf der B79 und im Umfeld von Hedeper vorsichtig fahren, da es durch tief stehende Rauchschwaden zu plötzlichen Sichtbehinderungen kommen kann.


Keine Besserung vor Freitag


Als Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Elm-Asse ist Jan Fischer seit Sonntag beim Einsatz mit dabei. Schlaf ist Mangelware: "Es raucht immer noch sehr stark", erklärt Fischer auf Anfrage von regionalHeute.de. Man bereite aktuell die Räumung der Halle vor. "Das heißt, dass wir mit dem Teleskoplader reinfahren und das gelöschte Stroh langsam rausholen". Auf die Frage, wann mit einem Ende der Rauchbelastung zu rechnen sei antwortet Fischer: "Vor Freitag glaube ich nicht." Die Halle insgesamt hat den Flammen bislang standgehalten, ohne einzustürzen. Lediglich ein paar Blechplatten von der Außenhülle seien herabgestürzt. Der Einsatz in Hedeper bindet weiterhin dauerhaft etwa 60 Einsatzkräfte aus etlichen Gemeinden.


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