Braunschweig. Die mehrjährigen Baumaßnahmen am Autobahnkreuz Braunschweig-Süd haben gerade erst begonnen, da zeichnet sich schon die nächste größere Baumaßnahme ab. Auch am Autobahnkreuz Ölper und im Verlauf der A 392 müssen zwei Brücken erneuert beziehungsweise ersetzt werden. Das geht aus einer Antwort der Niedersächsischen Landesregierung auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten der Grünen aus unserer Region, Imke Byl und Julia Hamburg, hervor.
Brückenbauwerke würden für eine Lebensdauer von 80 bis 100 Jahren konstruiert. Aufgrund der in den letzten Jahrzehnten aufgetretenen höheren Belastungen durch den Schwerlastverkehr werde die Lebensdauer einzelner Bauwerke verkürzt, heißt es in der Antwort der Landesregierung. Im Rahmen der statischen Überprüfung würde sich daraus teilweise die Notwendigkeit ergeben, diese zu verstärken oder auch früher zu ersetzen. Dies treffe nach derzeitigen Erkenntnissen auf zwei Bauwerke im Verlauf der A 392 zu.
Baubeginn ab Anfang 2023 möglich
Für die Überführung der A 392 über die A 391 sei ein Ersatzneubau notwendig. Hierzu habe man mit den Planungen bereits begonnen. Der Vorentwurf soll bis Mitte 2021 aufgestellt werden, sodass eine planungsrechtliche Absicherung, gegebenenfalls durch einen Verzicht auf Planfeststellung, 2022 erfolgen könnte. Ein Baubeginn wäre dann ab Anfang 2023 möglich.
Die Überführung der A 392 über die Oker soll verstärkt werden. Die bauliche Umsetzung hierzu werde frühestens 2022 beginnen. Weitere Maßnahmen seien derzeit nicht vorgesehen. Ein detaillierter Zeitplan für die Baumaßnahmen liege derzeit noch nicht vor. Als Erfahrungswert könne von einer Bauzeit zwischen zwei und drei Jahren ausgegangen werden.
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