Wolfenbüttel. An der Grundschule Wilhelm-Raabe besteht ein erheblicher Sanierungsbedarf (regionalHeute.de berichtete). Doch jetzt könnte es bald los gehen. Um noch im Juli mit dem ersten Bauabschnitt beginnen zu können, hat der städtische Verwaltungsausschuss eine Eilentscheidung über den Start der Maßnahmen getroffen. Diese wird zwar erst im Schulausschuss am 9. Juni öffentlich, doch da der schlechte Zustand der Schule allgemein bekannt ist, kann man wohl von einer Zustimmung ausgehen.
Im ersten Bauabschnitt der Sanierung der Wilhelm-Raabe-Schule ist die Trockenlegung des Souterrains in Haus II (Gebäude C) geplant. Dieser beinhaltet folgende Maßnahmen:
- Souterrain: Freigrabung des kompletten Geschosses, Sanierung, Abdichtung und Einbau Drainage inklusive sämtlicher Anschlussarbeiten
- Ostseite Außenwand: Herstellung von vier bodentiefen Elementen im momentan als Computerraum und Schülerbücherei genutzten Bereich (Maurer- und Tischlerarbeiten, Anarbeitung Fassade Maler),
- Ostseite: Herstellung der Außenanlagen im Bereich der neuen bodentiefen Fenster- und Türelemente (Gartenbau und Pflasterarbeiten, Anpassung Stabmattenzaun),
- Ostseite innen, Bereich Computerraum und Schülerbücherei: technische und bauliche Sanierung (Elektro- und Heizungsarbeiten, Beleuchtung, Akustikmaßnahmen, Malerarbeiten).
Über die Gesamtsanierung soll nächstes Jahr abgestimmt werden
Da die Ausführung für Juli und August 2020 vorgesehen ist und der Abschluss der Baumaßnahme zum Ende der Sommerferien erfolgen soll, wäre ein regulärer Beschluss in der kommenden Ratssitzung im Juni für eine ausreichende Vorbereitung der Umsetzung inklusive Auftragsvergabe zu spät gekommen. Daher sei der Eilbeschluss nötig geworden. Eine abschließende Entscheidung über Art, Umfang und Zeitraum der Gesamtsanierung der Grundschule soll nach Abschluss der Entwurfsplanung voraussichtlich Anfang 2021 separat von den Gremien getroffen werden. Für die Jahre 2020 bis 2023 sind in der aktuellen Haushaltsplanung fünf Millionen Euro für die Sanierung der Raabe-Schule angesetzt. Die für den ersten Bauabschnitt erforderlichen rund 290.000 Euro seien bereits in diesem Jahr verfügbar.
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