Wolfenbüttel verliert Einwohner

Es gibt zudem mehr Frauen als Männer in der Lessingstadt. Die Zahl der Ausländer ist gestiegen.

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Thorsten Raedlein
Thorsten Raedlein | Foto: Thorsten Raedlein

Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel hat im Jahr 2021 an Einwohnern verloren, wie aus der Bevölkerungsstatistik 2021 der Stadt hervorgeht. Die Zahl der Frauen überwiegt die, der Männer und die Stadt verzeichnet zudem mehr Ausländer als noch zu Beginn des Jahres.


Insgesamt hatte Wolfenbüttel am Ende des Jahres 2021 53.003 Einwohner, wobei 25.932 Männer und 27.070 Frauen verzeichnet wurden. Eine Person nahm ihr Recht wahr, sich als "Divers" eintragen zu lassen. Wenn die Geburtenzahlen und Sterbefälle verrechnet werden, hat Wolfenbüttel insgesamt 273 Einwohner in einem Jahr verloren, sodass es 80 Frauen und 193 Männer weniger gab. Bei den Männern gab es 246 Geburten und 369 Sterbefälle, während es 2.627 Zuzüge und 2.697 Abwanderung gab. Bei den Frauen sah die Sache etwas anders aus. So gab es 241 Geburten und 337 Sterbefälle, aber es zogen unterm Strich 16 nach Wolfenbüttel, sodass nur 80 Frauen weniger verzeichnet wurden.


Von den 53.003 Einwohnern waren 47.766 deutsch, wobei im Verlauf des Jahres Wolfenbüttel insgesamt 546 Deutsche verlieren sollte. Verrechnet man die Geburten und die Todesfälle ergibt sich ein Minus von 249. Durch Ab- und Zuwanderungen wird ein Minus von 297 vermeldet. Von den 47.766 Deutschen hatten 5.026 eine doppelte Staatsbürgerschaft. Hier verzeichnet die Stadt insgesamt ein Plus von 46.

Mehr Ausländer in Wolfenbüttel verzeichnet


5.237 Wolfenbütteler hatten eine andere Staatsbürgerschaft als die deutsche. 55 von ihnen wurden in Wolfenbüttel geboren und 1.155 sind hergezogen. Insgesamt gab es 273 Ausländer mehr. Davon waren 176 Frauen und 97 Männer. Abschließend ist festzuhalten, dass von 5.237 Ausländern 1.367 aus dem EU-Ausland stammten. Auch hier verzeichnet die Stadt ein Plus von 39 in den Einwohnerzahlen.


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