Wolfenbüttel: Zehn Abschiebungen im ersten Quartal 2017

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Die Zahlen beziehen sich auf Abschiebungen mit dem Flugzeug. Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Hannover/Wolfenbüttel. Anfang Juni gab das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport die aktuellen Asyl- und Rückführungszahlen für das erste Quartal 2017 bekannt. Im Landkreis Wolfenbüttel lebten demnach in diesem Zeitraum 263 Ausreisepflichtige, die meisten davon allerdings mit Duldung.


235 der 263 Ausreisepflichtigen sind geduldet. Im ersten Quartal gab es 27 Abschiebe-Ersuche, von denen 17 nicht vollzogen wurden. Von den zehn erfolgten Abschiebungen war eine eine sogenannte Dublin-Überführung.

Betrachtet man ganz Niedersachsen, kamen die meisten Ausreisepflichtigen im ersten Quartal 2017 aus Serbien (2.256 Personen). Das gilt auch für Duldungen (1.935 Personen). Im Bereich der freiwilligen Ausreisen ist Albanien das am häufigsten vertretene Land (299 Personen). Mit 98 Personen stellen Albaner auch den größten Anteil an den 550 Abschiebungen des ersten Quartals 2017.

Ein weiterer interessanter Aspekt: Von Januar bis März dieses Jahres wurden niedersachsenweit bereits 26.066,87 Euro Stornokosten für gescheiterte Abschiebungen fällig.


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