Auf Frühaufsteher wartet morgen der Blutmond

Im Rahmen einer totalen Mondfinsternis zeigt sich der Erdtrabant mal ganz anders.

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Der Blutmond ist in der Nacht zu Montag zu sehen. Archivbild
Der Blutmond ist in der Nacht zu Montag zu sehen. Archivbild | Foto: regionalHeute.de

Region. Auf Frühaufsteher wartet am morgigen Montag ein seltenes astronomisches Ereignis: Es wird eine totale Mondfinsternis geben, die teilweise als sogenannter Blutmond rot vom Himmel grüßt. Laut aktuellem Wetterbericht stehen auch die Chancen gut, dass dann keine Wolken das Spektakel verdecken.



Laut Informationen des Fachbereichs Physik der Philipps-Universität Marburg beginnt die Mondfinsternis gegen 3:30 Uhr mit dem Eintritt des Mondes in den Halbschatten der Erde. Dies sei zunächst aber nur mit Messgeräten wahrnehmbar. Ab etwa 4:25 Uhr falle dann der Kernschatten der Erde auf den Mond, und die partielle Verfinsterung beginnt. Kurz vor 5:30 Uhr sei der Mond dann komplett bedeckt. Er erscheine in dieser Phase der Finsternis meist als Blutmond, da der rote Anteil des Sonnenlichtes durch die Atmosphäre der Erde abgelenkt werde und so auch im eigentlichen Erdschatten auf den Mond falle. Kurze Zeit später gehe der Mond dann unter, so dass das Maximum der Verdunklung um 6:11 Uhr bei uns nicht mehr sichtbar sei.

Wenn der Mond verschwindet


Auch die Mondfinsternisse der kommenden Jahre seien alle nur teilweise beobachtbar, die nächste im Oktober 2023. Die nächste Finsternis in voller Länge falle auf den 20. Dezember 2029. Die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhundert gab es im Juli 2018 zu sehen (regionalHeute.de berichtete).


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