Aufgebrachter Senior geht auf Polizisten los

In der vergangenen Nacht wurde die Wolfenbütteler Polizei wegen einiger Randalierer alarmiert. Am Ende stand ein ungehaltener Rentner vor ihnen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, kam es gestern im Nachgang eines Einsatzes in der vergangenen Nacht von Samstag auf Sonntag zu einer Begegnung zwischen einem Rentner und mehreren Polizisten, bei denen der aufgebrachte Senior begann die Beamten zu beleidigen. Zudem habe er ständig den COVID-19 bedingten Mindestabstand unterschritten. Am Ende nahmen die Beamten ihn in Gewahrsam.


Eigentlich, so die Pressemitteilung, seien die Polizisten wegen Randalierern in die Wolfenbütteler Mühlenstraße gerufen worden. Der Einsatz habe sich jedoch schnell gewendet, als plötzlich ein aufgebrachter 72-jähriger Mann vor den Polizisten stand und begann sie zu beleidigen. Zudem rückte er so nah an die Polizisten heran, dass der COVID-19 bedingte Mindestabstand nicht mehr eingehalten worden sei. Die mehrmaligen Aufforderungen der Polizisten die Beleidigungen zu unterlassen und den Mindestabstand einzuhalten, schienen den Mann nicht zu stören. Im Gegenteil: Laut Polizei kam er immer näher und wurde immer lauter.

Woher die Wut des Mannes kam, kann sich die Polizei nicht erklären. "Ansatzlos", nennt ein Polizist das Vorgehen des Mannes im Gespräch mit regionalHeute.de. "Er hatte überhaupt nichts mit dem eigentlichen Einsatz zu tun." Er sei auf einmal da gewesen und habe begonnen die Polizisten zu beleidigen. Für den 72-Jährigen habe die Nacht jedoch auf der Polizeiwache geendet. Als er sich auch noch geweigert habe seine Personalien erfassen zu lassen, hätten die Beamten ihn mit auf die Wache genommen. Nun laufe ein Strafverfahren wegen Beleidigung gegen ihn.


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