[image=47026]Mit dem gemeinsamen Ziel, Potenziale des Wirtschaftsraumes USA für Unternehmen aus Niedersachsen zu erkunden, reisen Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode und Umweltminister Hans-Heinrich Sander mit zwei Delegationen in die USA. Etwa zur gleichen Zeit ist außerdem eine Delegation der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten in den USA unterwegs mit dem Bremer Senator für Wirtschaft und Häfen, Martin Günthner, dem Präsidenten der IHK Stade Lothar Geißler und dem Präses der Handelskammer Bremen Otto Lamotte an der Spitze.
Stationen von Minister Bode sind: Houston, New Orleans, Chattanooga
Schwerpunkt der Reise: Mobilität/Logistik, Luft- und Raumfahrt, Maritime Wirtschaft, konservative Energien, Maschinen- und Anlagenbau, Bauwirtschaft/ Infrastruktur
Zeitraum: 01.- 07.10.2011
Stationen von Minister Sander sind: Philadelphia, Pittsburgh, Houston
Schwerpunkt der Reise: Erneuerbare Energien, Umwelttechnik
Zeitraum: 27.09. – 5.10.2011
Stationen der IHK Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten: Atlanta, Houston, Austin
Schwerpunkt der Reise: Erneuerbare Energien (Schwerpunkt Wind)
Zeitraum: 28.09. – 5.10.2011
Wirtschaftsminister Jörg Bode wird auf seiner Reise von einer 39-köpfigen Delegation begleitet. Mit dem Schwerpunkt “Entwicklungen in der Öl- und Gasbranche” besucht er in Houston unter anderem die weltweit operierenden Firmen ExxonMobil und Baker Hughes. Als stellvertretender Ministerpräsident des Landes Niedersachsen eröffnet Bode am 2. Oktober die TOWER (Texas Offshore Wind Energy Roundtable Conference) Konferenz.
Einen Abstecher macht die Delegation nach New Orleans. Hier finden Gespräche mit BBC Chartering (Tochter der niedersächsischen Reederei Briese), Vertretern der deutsch-amerikanischen Wirtschaft und der New Orleans Chamber of Commerce statt.
Als letzte Reisestation steht neben einem Firmenbesuch bei ASTEC Industries eine Besichtigung des VW- Werks Tennessee auf dem Programm. In die Produktionsstätte, die in diesem Jahr eröffnet wurde, investierte VW eine Milliarde Dollar.
Umweltminister Hans-Heinrich Sander wird von 22 Unternehmern begleitet. Erste Station der Reise ist Philadelphia in Pennsylvania. Dieser Bundesstaat gehört zu den führenden US-Staaten im Bereich Modernisierung der Energieerzeugung und -nutzung und ist zugleich einer der wichtigsten Zielmärkte für deutsche Umwelttechnik. Für den Zeitraum von 2010 bis 2012 sind in Pennsylvania private und öffentliche Investitionen im “Green Sector” von rund 10 Milliarden Dollar geplant. Besucht werden hier u.a. der Comcast Tower, das höchste Greenbuilding in Philadelphia, das Innovationszentrum für Energieeffizienz in Gebäuden (GIBC) sowie die Firma Aerzen USA.
Weiteres Reiseziel ist Pittsburgh. Hier stehen bei Flabeg Solar und Mercellus Shale interessante Unternehmensbesuche an.
Die nächste Station der Reise des Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz ist Houston. Als zentraler Programmpunkt ist ebenfalls der Besuch der TOWER-Konferenz geplant, bei der Minister Sander als Gastredner geladen ist. Im Rahmen dieses hochkarätig besetzten Forums haben die Delegationsteilnehmer Gelegenheit, sich mit Experten der Offshore-Branche in persönlichen Gesprächen auszutauschen, ihr Know-how zu erweitern und neue Kontakte zu knüpfen.
Die Delegationsreise der Industrie- und Handelskammern der Metropolregion Bremen-Oldenburg unter der Federführung der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum führt nach Houston, Atlanta und Austin. Die 23-köpfige Delegation steht unter der Leitung des Bremer Senators für Wirtschaft und Häfen, Martin Günthner (nur Atlanta), des Präsidenten der IHK Stade, Lothar Geißler sowie des Präses der Handelskammer Bremen, Otto Lamotte.
Thematischer Schwerpunkt der Reise ist das Thema “Windenergie”. In Atlanta finden dazu neben Fachgesprächen mit der AHK auch Firmenbesuche bei Siemens Energy und South East Energy statt.
In Houston steht auch für diese Delegation die Teilnahme an der TOWER Konferenz auf dem Programm. Austin hält als letzte Station der Reise Gespräche bei der Chamber of Commerce und bei der University of Texas bereit.
Ein Novum gibt es am 3. Oktober 2011: alle drei Delegationen werden in Houston zusammenkommen, um mit geladenen Gästen im Deutschen Generalkonsulat den Tag der Deutschen Einheit zu feiern.
Hintergrund:
Der Wirtschaftsraum der USA ist nach der EU der zweitgrößte Binnenmarkt der Welt. Obwohl weniger als 5 Prozent der Weltbevölkerung in den Vereinigten Staaten leben, werden hier mehr als 25 Prozent der weltweiten Wirtschaftsproduktion erzeugt.
Die steigenden Energiepreise und nicht zuletzt die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko haben in vielen Bereichen zu einem Umdenken in Amerika geführt. Nicht zuletzt diese Entwicklung eröffnet hervorragende Marktchancen für deutsche Produkte, Dienstleistungen und Technologien.
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