Grüne Cremlingen: "Schulpolitik ist Rolle rückwärts"


Die Cremlinger Grünen äußern sich zur Schulpolitik von Björn Försterling. Foto: Grüne

Cremlingen. Zu der jüngsten Pressemitteilung von Herrn Försterling nimt die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der Gemeinde Cremlingen Stellung. Die Grünen bezeichnen die Schulpolitik von Björn Försterling als "Rolle rückwärts".


Die Stellungnahme veröffentlichen wir ungekürzt und unkommentiert.
"Regelmäßig kritisiert der FDP-Landtagsabgeordnete aus Wolfenbüttel, Björn Försterling, zusammen mit konservativen Verbänden die Bildungspolitik der rot-grünen Landesregierung. Er hofft offensichtlich darauf, dass die Menschen nicht mehr wissen, dass die FDP und die CDU vor sieben Jahren die Landesregierung stellten. Vor sieben Jahren wurden also die Weichen für die heutige Anzahl der einzustellenden Lehrkräfte gestellt, da die Lehrerausbildung in Niedersachsen insgesamt ca. 7 Jahre dauert.

Für das heutige Chaos haben also der damalige Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) und der bildungspolitische Sprecher der FDP, Björn Försterling, gesorgt. Sie haben damals eine Vereinbarung mit den niedersächsischen lehrerbildenden Hochschulen über die Anzahl der auszubildenden Lehrkräfte getroffen. Auch B. Försterling hat dafür gestimmt, dass die Studienplätze zur Lehrerausbildung verknappt und Hochschulstandorte gestrichen worden sind. Im Ganztagsbereich haben er und Kultusminister Althusmann ein Vertragschaos hinterlassen. 12,5 Mio. Euro haben die Nachzahlungen für Sozialabgaben der Honorarkräfte der Nachmittagsbetreuung (die jetzt wieder eingeführt werden soll) gekostet.

Unter rot-grün gibt es nun auch am Nachmittag Lehrereinsatz und Förderung von Kindern durch Fachkräfte. Das soll wieder gestrichen werden. Unter CDU-FDP droht in Niedersachsen eine Verschlechterung im Ganztag, in der Inklusion und der Sprachförderung. Björn Försterling und seine FDP wollen auch die Entwicklung der Gesamtschulen wieder erschweren."


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