[image=53966]Küf Kaufmann liest am Sonntag, 13. November 2011, um 19.00 Uhr in der Augusteerhalle der Bibliotheca Augusta aus seinem Buch „Wodka ist immer koscher. Ein Roman über das Trinken und das Leben“. Die Lesung ist eine Veranstaltung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Niedersachsen-Ost e.V. und der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen in Kooperation mit der Herzog August Bibliothek im Rahmen der „BlickWechsel“-Ausstellung „Juden in Deutschland heute“.
„Manche trinken, um zu vergessen, manche, um sich zu erinnern.“
Obwohl der Wodka nicht der Held dieses Buches ist – das ist der Erzähler, der auf ein abenteuerliches Leben zwischen dem Schwarzen Meer und den Gestaden Sachsens zurückblickt –, so ist doch die Wirkung dieses zauberhaften Getränks in jeder Geschichte spürbar. Ob es um eine trinkende Fürstin geht, einen saufenden Hofwart, einen in die Jahre gekommenen Tenor, einen tollkühnen Oberst der Roten Armee. Charmant plaudernd wie Ephraim Kishon, witzig und skurril wie Wladimir Kaminer: Küf Kaufmann – Russe, Jude, Regisseur, Kabarettist – erzählt sein turbulentes Leben in Geschichten, die der Wodka entfesselt hat. „Wodka ist immer koscher. Ein Roman über das Trinken und das Leben“ erschien 2011 im Aufbau Verlag.
Küf Kaufmann, geboren 1947 in Marx, Russland, arbeitete 20 Jahre lang als Regisseur an der „Leningrad Music Hall“. Seit 1990 lebt er in Deutschland, wo er in zahlreichen TV-Produktionen mitwirkte. Er führte Regie an Kleinkunstbühnen und spielte bundesweit Kabarett mit Bernd-Lutz Lange und Griseldis Wenner. Küf Kaufmann ist Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig und Mitglied des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Eintritt: frei
Informationen unter 05331/808-214 oder www.hab.de
Foto:Privat
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