Hitzestress vermeiden: So kommen Tiere gut durch den Sommer

Dabei sollten die Besitzer auf Schatten und ausreichend Wasser achten.

Auch Nutztiere wie Hühner leiden unter der Hitze. Symbolbild.
Auch Nutztiere wie Hühner leiden unter der Hitze. Symbolbild. | Foto: Pixabay

Niedersachsen. In Niedersachsen wird es heiß - das kann nicht nur für Menschen anstrengend sein, sondern gerade auch für Nutz- und Haustiere zur Gefahr werden. Daher appelliert das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) an die Tierhalter, für Schatten beziehungsweise Kühlung und ausreichend Wasser zu sorgen.


In der Nutztierhaltung reagiere insbesondere Geflügel sensibel auf die hohen Außentemperaturen vor allem bei hoher Luftfeuchte, wie es in einer Pressemitteilung des ML heißt. In diesem Zusammenhang werde noch einmal auf die „Merkblätter zur Vermeidung von Hitzestress bei Geflügel" verwiesen. Die Merkblätter seien in Zusammenarbeit mit Tierhaltern, Geflügelfachtierärzten und Vertretern der niedersächsischen Veterinärbehörden erarbeitet worden. So sei es aktuell besonders wichtig, laufend die Stalltechnik zu überwachen und die Tiere intensiv zu betreuen. Auch die zeitliche Verlagerung der Fütterung in die kühleren Abend- und Nachtstunden sei bei vielen Tierarten sinnvoll.

Tierhalter, die Rinder, Schafe oder Pferde auf der Weide halten, sollten bei starker Sonneneinstrahlung für einen Unterstand und Zugang zu ausreichend Wasser sorgen. Beachtet werden sollte auch, dass bei Hitze die Futtergrundlage auf der Weide abnehme und die Tiere so unter Umständen zugefüttert werden müssen.

Und auch für Haustiere seien die sommerlichen Temperaturen eine Herausforderung. Hunde, Meerschweinchen oder Vögel sollten daher ebenfalls vor der prallen Sonne geschützt werden und immer genug Flüssigkeit haben. Insbesondere an heißen Tagen werde dringend dazu geraten, Tiere auf keinen Fall in einem parkenden Auto zurückzulassen.


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