Jobcenter in bundesweitem Leistungsvergleich


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Die Leistungsfähigkeit aller Jobcenter kann ab sofort anhand eines einheitlichen Kennzahlensystems bundesweit miteinander verglichen werden. Bund und Länder haben sich auf eine gemeinsame Datenbasis verständigt.

Damit liegt erstmals eine gemeinsame Grundlage für Leistungsvergleiche vor. Die Zahlen werden von der Bundesagentur für Arbeit aufbereitet und jeweils mit einer Wartezeit von drei Monaten im Internet auf folgenden Seiten veröffentlicht: www.bmas.de und www.sgb2.info.

„Mit dem Leistungsvergleich schaffen wir hohe Transparenz darüber, wie effizient und wie erfolgreich die einzelnen Jobcenter arbeiten“, betonte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen, Klaus Stietenroth. Dies sei wichtig, um die Dienstleistungen in der Grundsicherung möglichst ressourcenschonend und kundenfreundlich anzubieten. „Alle 47 Jobcenter in Niedersachsen – unabhängig, ob in gemeinsamer oder in alleiniger kommunaler Trägerschaft – werden bundesweit mit den Jobcentern ihres Vergleichstyps mit vergleichbaren Arbeitsmärkten und Rahmenbedingungen verglichen“, fügte er hinzu. Ab 2012 werden anhand der ab sofort regelmäßig veröffentlichten Daten für die dann 30 gemeinsamen Einrichtungen von Agenturen und Kommunen und 17 kommunalen Trägerschaften in Niedersachsen als Basis für Zielvereinbarungen verwendet.

Der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Jörg Bode, betonte: „Ich begrüße es, dass der Leistungsvergleich nun scharf geschaltet wird. Wettbewerb und Transparenz beleben das Geschäft. Wir werden im Rahmen unserer neuen Steuerungsaufgaben alles dafür tun, dass die Menschen in Arbeit kommen und auf eigenen Beinen stehen können.“

Mit den Kennzahlen werden die drei wesentlichen Ziele der Jobcenter abgebildet: 1. Verringerung der Hilfebedürftigkeit, 2. Verbesserung der Integration in Arbeit und 3. Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug.

Die vom Bundesministerium veröffentlichen Zahlen basieren auf Daten, die von allen Jobcentern aus den einzelnen Fachverfahren übermittelt werden.


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