Landesverband Niedersachsen der Kultur- und Kreativwirtschaft gegründet

Die KreativRegion Braunschweig ist als Gründungsmitglied dabei. Die Akzeptanz und Wahrnehmung der Kulturschaffenden in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft soll erhöht werden.

Im Bild bei der Gründung des VNKK: Norbert Egdorf (Oldenburg), Christine Schmidt (Braunschweig), Ulrich Drees (Göttingen), Beate Lechler (Osnabrück), Christine Preitauer & Lukas Dotzauer (Hannover), David Lampe (KlubNetz Niedersachsen), Andreas Cichon (Braunschweig), Stephan Kaps (Hannover) (v. li.).
Im Bild bei der Gründung des VNKK: Norbert Egdorf (Oldenburg), Christine Schmidt (Braunschweig), Ulrich Drees (Göttingen), Beate Lechler (Osnabrück), Christine Preitauer & Lukas Dotzauer (Hannover), David Lampe (KlubNetz Niedersachsen), Andreas Cichon (Braunschweig), Stephan Kaps (Hannover) (v. li.). | Foto: VNKK

Region. Nach Sachsen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern hat nun auch Niedersachsen einen eigenen Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW). Im Vorfeld der Jahreskonferenz „Kultur-und Kreativwirtschaft in Deutschland“ gründeten Vertreter verschiedener niedersächsischer Regional-Netzwerke am 11. Mai den Verband der niedersächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft (VNKK) und etablieren so auf Landesebene einen wichtigen Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die KreativRegion Braunschweig ist als Gründungsmitglied dabei und stellt mit Christine Schmidt im Vorstand eine starke Vertretung regionaler Interessen. Das teilt der Verein KreativRegion, Verband der Kultur- und Kreativwirtschaft für die Region Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg in einer Pressemitteilung mit.


„Mit den Entwicklungen im letzten Jahr wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist für die Kultur- und Kreativbranche, eine gemeinsame Stimme zu bekommen“, so Christine Schmidt in einem ersten Statement. Die Corona-Einschränkungen haben einen wichtigen, längst überfälligen Impuls gegeben, der nun erfreulich handfeste Konsequenzen mit sich bringe.

Breit aufgestellte Mitgliedschaft


Zu den weiteren Initiatoren und Gründungsmitgliedern des Landesverbandes gehören unter anderem:
• kreHtiv Netzwerk Hannover e.V.
• Kooperation Cre8 Oldenburg/ Kulturgesichter 0441 / Kommunalgruppe Oldenburg / Creative Mass Oldenburg
• STELLWERK Göttingen
• KLUBNETZ- Verband der niedersächsischen Konzertkulturschaffenden e.V.
Der neue Landesverband will die Akzeptanz und Wahrnehmung der KKW in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft niedersachsenweit weiter erhöhen, damit sie ihre Rolle als Innovationstreiber in allen Entwicklungs- und Zukunftsprozessen noch gezielter wahrnehmen kann.

Vernetzungen über die Bundesebene hinaus


Darüber hinaus will der Landesverband die KKW in Niedersachsen, auf Bundesebene und europaweit vernetzen sowie zum Aufbau und zur Zusammenarbeit weiterer regionaler Netzwerke zur Stärkung des Standorts Niedersachsen beitragen. Dabei soll bewusst der Transfer zwischen Stadt und ländlichen Regionen vorangetrieben werden.

Der Landesverband wird ein Veranstaltungs- und Informationsangebot zu Themen aus und rund um die KKW entwickeln. Als Ansprechpartner für Landes- und Bundespolitiker – vor allem aus der Wirtschaftspolitik – wird der Landesverband künftig seine Aufgabe als Interessensvertretung der Branchenakteure, der Solo-Selbständigen und Unternehmen gegenüber der Landes- und Bundespolitik wahrnehmen. Im Interesse der KKW setzt sich der Landesverband für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen auf allen Ebenen, für die Etablierung von Branchenstandards und eine Förderung der KKW durch interne Vernetzung, Nachwuchsförderung, Wissenstransfer, einen vielseitigen Austausch und Weiterbildungsangebote ein.

Appell zur aktiven Mitarbeit


Christine Schmidt fordert nicht nur Solidarität, sondern aktive Mitarbeit: „Macht mit. Damit die Schultern unseres neuen Verbandes möglichst breit und die Anliegen möglichst immer relevant bleiben, rufen wir alle Akteure, Vereine und Unternehmen der regionalen Kreativbranche auf, sich gemeinsam mit der KreativRegion einzubringen.“


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