Leichtathletikmeisterschaften: So sollen die Zuschauerplätze vergeben werden

„Corona-Helden“ können gratis Tickets bekommen.

Einige Plätze sollen genutzt werden. Archivbild
Einige Plätze sollen genutzt werden. Archivbild | Foto: Agentur Hübner

Braunschweig. Gestern wurde bekannt, dass die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften (DM) in Braunschweig mit begrenzter Zuschauerzahl stattfinden kann (regionalHeute.de berichtete). Vertreter des Deutschen und Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes, der Stadt Braunschweig sowie vom Land Niedersachsen haben am heutigen Freitag in einer ersten Gesprächsrunde festgelegt, wie das Modell mit maximal 2.000 Zuschauern umgesetzt werden soll. Das teilt der Deutsche Leichtathletik-Verband in einer Pressemitteilung mit.


Beim Stabhochspringen der Frauen am Freitag (4. Juni) sind noch keine Zuschauer zugelassen, da hier noch letzte Vorbereitungen für das Wochenende im Stadion getroffen werden müssen.

Grundsätzlich sollen primär Personen aus dem Land Niedersachsen ein kostenfreies Ticket erhalten. Insbesondere werden dabei „Corona-Helden“, die während der Pandemie im Einsatz waren, bedacht. Hinzu kommen ehrenamtliche Helfer aus Leichtathletik-Vereinen und dem Breitensport sowie aus Wohlfahrtsverbänden. Unter anderem wird der Niedersächsische Leichtathletik-Verband (NLV) mögliche Interessenten vermitteln.

Tickets ab Mitte der kommenden Woche


Über einen speziellen Link können Tickets bei Ticketmaster ab Mitte kommender Woche abgerufen werden. Alle Besucher müssen entweder vollständig geimpft oder nachweislich genesen sein oder einen tagesaktuellen Schnelltest vorweisen. Im Stadion selbst gilt während den gesamten Titelkämpfe für die Zuschauer Maskenpflicht (medizinische Maske), was das Hygiene-Konzept vorschreibt. Die jeweiligen Plätze werden so eingerichtet, dass sie den Abstandsregeln (Mindestabstand 1,5 Meter) während der Corona-Zeit entsprechen.

„Wir haben heute in einer ersten Sitzung zum Zuschauermodell sehr konstruktiv diskutiert, wer kostenlose Tickets für die DM erhalten soll. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass vor allem die Gruppen live vor Ort im Eintracht-Stadion in Braunschweig sein können, die während der Corona-Zeit besonders betroffen waren. Natürlich wollen wir auch zahlreichen ehrenamtlichen Helfern der Leichtathletik-Vereine in Niedersachsen diese Möglichkeit einräumen. Nach der gestrigen Entscheidung des Ministerpräsidenten werden wir über das Wochenende unsere Hausaufgaben machen, damit wir Mitte der kommenden Woche den detaillierten Verteilungsplan im Rahmen des Zuschauermodells vorstellen können. Zudem ist uns die Öffnung des Vereinstrainings und der Wettkämpfe für den Breitensport im Freien mit angemessenen Hygienekonzepten ein sehr wichtiges Anliegen,“ sagte DLV-Vorstandsvorsitzender Idriss Gonschinska.


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