Mehrere Ölspuren beschäftigten die Feuerwehr - Auch die Kanalisation und ein Bach betroffen

Ein Zusammenhang wird nicht ausgeschlossen.

Die Feuerwehr hatte einiges zu tun.
Die Feuerwehr hatte einiges zu tun. | Foto: Presseteam der Feuerwehren Baddeckenstedt

Baddeckenstedt. Der Donnerstag war ein arbeitsreicher Tag für die Feuerwehren in der Samtgemeinde Baddeckenstedt: Gleich mehrere Öl- und Umwelteinsätze hatten insgesamt sieben Ortsfeuerwehren zu bewältigen. Das berichtet das Presseteam der Feuerwehren Baddeckenstedt in einer Pressemitteilung.


Der erste Alarm ging gegen 12:30 Uhr ein. Eine massive Ölspur in der Ortschaft Oelber a.w.W. erforderte den Einsatz der Feuerwehren aus Oelber, Baddeckenstedt und der Umweltschutzeinheit aus Baddeckenstedt. Aufgrund des einsetzenden Niederschlages lief das Öl bereits in die Kanalisation und den angrenzenden Oelber Bach. Die Feuerwehren konnten durch zwei gesetzte Ölsperren im Flusslauf sowie der Sicherung von Regenwassereinläufen eine weitere Ausbreitung eindämmen. Die stark verschmutze Ortsdurchfahrt sowie mehrere betroffene Nebenstraßen wurden mit Bindemittel und einer Kehrmaschine gereinigt. Durch das hinzugezogene Umweltamt Wolfenbüttel wurde eine Kanalspülung durch den Wasserverband Peine veranlasst.

Im Oelber Bach wurde eine Ölsperre errichtet.
Im Oelber Bach wurde eine Ölsperre errichtet. Foto: Presseteam der Feuerwehren Baddeckenstedt


Kurz nach dem ersten Einrücken der Einsatzkräfte wurde gut drei Stunden später eine erneute längere Ölspur in der Ortschaft Wartjenstedt gemeldet. Die glatte Verschmutzung war auf beiden Fahrspuren deutlich zu erkennen. Hier mussten ebenfalls umfangreiche Reinigungs- und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Auch technisches Gerät wurde eingesetzt.
Auch technisches Gerät wurde eingesetzt. Foto: Presseteam der Feuerwehren Baddeckenstedt


Während des laufenden Einsatzes in Wartjenstedt wurden zwei weitere Einsatzstellen durch größere Ölverschmutzungen in Westerlinde und Haverlah gemeldet. Auch hier bot sich für die nachalarmierten Feuerwehrkräfte dasselbe Bild. Nach gut sieben Stunden konnten alle Gefährdungen für den Straßenverkehr sowie der Umwelt durch die 45 eingesetzten Kräfte beseitigt werden. Eine Kontrolle der Einsatzstellen sowie Rückbau der Ölsperren erfolgt im Laufe des Freitags. Ob diese Ölverschmutzungen im Samtgemeindegebiet auf einen Verursacher zurückzuführen sind oder es einfach nur ein Zufall war, ist derzeit unbekannt.

Aktualisiert


Die Serie ging am heutigen Freitag weiter. Bereits zum dritten Mal innerhalb von 24 Stunden wurden die Feuerwehren um 13:15 Uhr zu einer massiven Ölspur nach Oelber a.w.W. alarmiert. Und wieder mussten große Mengen Bindemittel durch die örtlichen Wehren und der Umweltschutzeinheit aufgebracht werden. Die Ölsperren vom Vortag waren noch nicht abgebaut, somit wurde das einlaufende Öl in den Oelber Bach sofort gestoppt. Eine dritte Sperre wurden von den Einsatzkräften in Höhe des Dorfgemeinschaftshaus in Oelber errichtet. Auch die Feuerwehrtechnische Zentrale des Landkreises Wolfenbüttel musste zwecks Materials angefordert werden. Eine Spülung der Regenwasserkanalisation wurde nach Rücksprache mit dem Umweltamt ebenfalls wieder erforderlich. Nach zirka zwei Stunden konnten die fünf eingesetzten Feuerwehren in ihre Standorte einrücken.


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