„Mit dem Rad zur Arbeit“ - Projekt soll auch im Homeoffice ermöglicht werden

Die Aktion für Firmen und Arbeitnehmer startet in die 18. Saison. Arbeitnehmer sollen dabei an mindestens 20 Tagen ihren Arbeitsweg mit dem Rad zurücklegen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Region. Der Startschuss für die landesweite Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ fällt in diesem Jahr wieder am 1. Mai. Niedersachsens Arbeitnehmer und Unternehmen sind herzlich aufgerufen, sich daran zu beteiligen und etwas für die eigene Gesundheit, aber auch für die Umwelt zu tun. Die Aktion beginnt in diesem Jahr wieder wie gewohnt am 1. Mai und endet zum 31. August. In diesem Zeitraum werden Berufstätige dazu aufgerufen, an mindestens 20 Tagen ihren Arbeitsweg mit dem Rad zurückzulegen. Wer im Home-Office-Alltag öfter mal das Auto stehen lässt und kurze Strecken mit dem Rad zurücklegt, bringt seinen Kreislauf in Schwung, versorgt Lungen und Körper mit frischem Sauerstoff, schont die Umwelt und den eigenen Geldbeutel. Zudem gelangen Radfahrer häufig schneller an ihr Ziel als mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Kraftfahrzeugen. Dies teilt die AOK in einer Pressemitteilung mit.


„Pendler können bei der Aktion auch Teilstrecken mit dem Rad zurücklegen, beispielsweise mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren und den Rest der Strecke mit dem Zug bewältigen“, erläutert Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen. „Auch auf die individuelle Arbeitssituation reagieren wir wieder, indem auch Fahrten rund ums Home-Office in den Aktionskalender eingetragen werden können.“

„Mit dem Rad zur Arbeit“ sei ein Gemeinschaftsprojekt der AOK Niedersachsen und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. (ADFC). Unterstützt werde die Initiative vom Niedersächsischen Sozialministerium, den Unternehmerverbänden sowie dem Deutschen Gewerkschaftsbund. Auch in diesem Jahr übernehme die Schirmherrschaft die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. „Ich freue mich auf viele Rad fahrende Niedersächsinnen und Niedersachsen. Radfahren macht nicht nur viel Spaß und schont die Umwelt: wer regelmäßig aufs Rad steigt, tut etwas für seine Gesundheit und das ist gerade in Zeiten der Pandemie besonders wichtig, da viele Bewegungsangebote weggefallen sind. Zudem muss unser Ziel auch aktuell noch sein, Kontakte so gut wie möglich zu reduzieren. Ein weiteres Argument, aufs Rad zu steigen“, erklärt Gesundheitsministerin Daniela Behrens.

2020 hätten sich in Niedersachsen insgesamt 15.422 Teilnehmende aus rund 6.900 Firmen registriert und seien gemeinsam 7,9 Millionen Kilometer geradelt. Allen Teilnehmenden, die in den vier Monaten 20 oder mehr Kreuze in ihrem Aktionskalender machen konnten, würden auch in diesem Jahr tolle Preise winken.

Auf der Internetseite www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/niedersachsen/ könnten sich Interessierte über die Aktion informieren und anmelden.


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