Musikalische Förderung: Land gibt mehr als 900.000 Euro für ukrainische Kinder aus

"Musik verbindet Menschen, auch wenn man noch nicht die gleiche Sprache spricht", so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Niedersachsen. Aufgrund der aktuellen Lage hat Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur beschlossen, in dem Programm "Wir machen die Musik!" auch Angebote zu fördern, die sich speziell an Kinder aus geflüchteten ukrainischen Familien richten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums hervor. "Musik verbindet Menschen, auch wenn man noch nicht die gleiche Sprache spricht", so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. "Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Kindern die Türen in unsere Gesellschaft zu öffnen."



"Wir machen die Musik" gibt Kindern die Chance, frühzeitig mit Gesang, Musik und Tanz in Berührung zu kommen – und das ungeachtet ihrer Herkunft sowie ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Für dieses Programm kooperieren niedersächsische Musikschulen bereits seit vielen Jahren mit Kindertagesstätten und Grundschulen und bieten vor Ort Unterrichtseinheiten an. Durch die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen mussten viele Termine ausfallen. Die Mittel stehen nun zur Verfügung, um besonders an Musik interessierten Kindern im laufenden Unterrichtsjahr ein zusätzliches Angebot zu machen.

Mehr als 900.000 Euro


Insgesamt stehen 916.300 Euro zur Verfügung. "Ich freue mich, dass wir unser erfolgreiches Programm 'Wir machen die Musik!' in diesem Jahr auch um einen Baustein für Begabungsförderung erweitern können. Hier werden die Neigungen von Kindern besonders gefördert, deren Eltern vielleicht nicht die finanziellen Mittel haben, ihrem Kind frühzeitig zusätzlichen Musikunterricht zu ermöglichen", so Thümler.


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