Tipps zum Sommeranfang: So lässt sich ein Sonnenbrand vermeiden

Wenn es in die Sonne zieht, sollte auch an einen ausreichenden UV-Schutz gedacht werden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Niedersachsen. Nach meteorologischer Zeitrechnung beginnt er am 1. Juni: Der Sommer. Auch vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie zieht es viele Menschen nach draußen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass man dabei immer auch an Sonnenschutz denken sollte.


„Wie das vergangene Wochenende gezeigt hat, ist das Bedürfnis vieler Menschen groß, sich im Freien aufzuhalten und die Sonne zu genießen. Ausreichender UV-Schutz darf dabei nicht fehlen“, sagt die Präsidentin des BfS, Inge Paulini. So lasse sich ein Sonnenbrand zum Sommerstart in jedem Fall leicht vermeiden: „Sonnenschutz sollte im Sommer für jeden überall ganz selbstverständlich dazugehören – egal ob man ans Meer reist, die Zeit im Freibad verbringt, beim Stadtbummel oder auf dem Balkon zu Hause.“ Auch im heimischen Garten oder beim Joggen im Park sei Sonnenschutz wichtig.

Schatten, Shirt und Sonnencreme


Guten Schutz vor UV-Strahlung würden Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Kleidung und Schuhe bieten. Insbesondere die Mittagszeit, wenn die Sonne hoch steht und starke UV-Strahlung zu erwarten ist, verbringe man besser im Schatten. Und auch Sonnencreme für die nicht von Kleidung bedeckte Haut sollte nicht vergessen werden. Einen Anhaltspunkt für den Sonnenschutz gebe der UV-Index. Er gibt den erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an. Ab UV-Index 3 seien Schutzmaßnahmen erforderlich, ab UV-Index 8 sollte man sich möglichst nicht im Freien aufhalten. In den Sommermonaten würden in Deutschland Werte von bis zu 9 erreicht, im Gebirge seien auch UV-Index-Werte von bis zu 12 möglich.

Über die aktuelle UV-Situation in Deutschland informiert das Bundesamt für Strahlenschutz von April bis September immer montags, mittwochs und freitags mit einem UV-Newsletter. Er enthält eine Drei-Tages-Vorhersage über den UV-Index für 10 Vorhersagegebiete. Auf der BfS-Internetseite werde zudem der UV-Index im Tagesverlauf an den derzeit 32 UV-Messstationen angezeigt.

Kinder stärker gefährdet


Kinder seien empfindlicher gegenüber UV-Strahlung als Erwachsene, daher sind sie besonders zu schützen. Unter anderem erhöhen schwere Sonnenbrände in der Kindheit das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken, um das 2- bis 3-fache.

Mit einem neuen Animationsfilm möchte das Bundesamt für Strahlenschutz Kinder und Jugendliche darüber informieren, wie man sich im Sommer am besten vor UV-Strahlung schützt. Zusammen mit den beiden Zeichentrick-Figuren Laura und Paul lernen Kinder, was beim Besuch im Freibad alles zum Sonnenschutz dazugehört: Sonnencreme, aber auch lange Kleidung, Sonnenbrille, Kopfbedeckung und ein Schattenplatz. Unter www.bfs.de/sonnenschutz-video ist der Film jetzt abrufbar.


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