Verkehrsminister Volker Wissing spricht bei Verkehrsgerichtstag

Auf der Tagung wird in Arbeitskreisen unter anderem über die Themen Cannabis im Straßenverkehr, E-Scooter und die MPU gesprochen. Teilnehmen kann jeder, eine Anmeldung ist dafür aber zwingend erforderlich und nicht kostenfrei.

von Till Siebert


Symbolbild
Symbolbild | Foto: Pixabay

Goslar. Im August findet der 60. Verkehrsgerichtstag in Goslar in den Räumlichkeiten des Hotels "Der Achterman" statt. Dort werden Arbeitskreise zu verschiedenen Themen im Bereich Verkehr tagen und am Ende über allgemein veröffentlichte Empfehlungen abstimmen. Dabei sind sowohl Vereinsmitglieder als auch sonstige Teilnehmer stimmberechtigt. Die Begrüßungsansprache wird Urte Schwerdtner, die Oberbürgermeisterin der Stadt Goslar, halten, gefolgt von einem Plenarvortrag des deutschen Verkehrsministers Dr. Volker Wissing.



Prominente Redner seien dabei keine Neuheit, erklärt Rupert Schubert, der Geschäftsführer der Tagung, gegenüber regionalHeute.de. Zum 50. Jubiläum habe der damalige Bundespräsident gesprochen und 2020 gastierte Cem Özdemir mit einem Vortrag. Im vorigen Jahr konnte die Tagung nicht in Präsenz stattfinden. Stattdessen gab es eine abgespeckte Version ohne die Diskussionen in den Arbeitskreisen und auch ohne Empfehlungen.

Das sind die Themen


Die einzelnen Arbeitskreise diskutieren die Teilnehmer über die Themen: Fahrverbote, Bußgelder und Punkte, sowie über das Thema Cannabis im Straßenverkehr. Außerdem geht es um die Sicherheit für Fahrradfahrer im Straßenverkehr, E-Scooter, die Feststellung der Fahreignung durch die medizinisch psychologische Untersuchung (MPU) und über Sicherheits- und Umweltvorschriften. Genauere Informationen zu den spezifischen Fragestellungen, dem Ablauf der Tagung und der Anmeldung können Sie unter der Webseite www.deutscher-verkehrsgerichtstag.de/ finden.

Freude über Wissing


Schubert verdeutlichte im Gespräch noch einmal, dass sich die Mitglieder sehr über die Zusage von Volker Wissing gefreut haben. Für den Verkehrsminister, so mutmaßte Schuber, sei die Tagung zudem eine Möglichkeit, seine Ideen zur Zukunft im Verkehrswesen den fachlichen Vertretern vorzustellen. Die Empfehlungen, die zum Ende der Tagung zusammengetragen werden, seien zwar nicht direkt an das Bundesverkehrsministerium gerichtet, einen Einfluss dahingehend erhoffe man sich aber selbstverständlich schon, so Schubert.


mehr News aus Wolfenbüttel