Wirtschaftsminister befürchtet Lebensmittelengpass und Hungerkatastrophe

Bernd Althusmann fordert ein hartes Vorgehen gegen Russland.

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Bernd Althusmann bei einem Wahlkampftermin am 8. Juni 2022 in Wolfenbüttel
Bernd Althusmann bei einem Wahlkampftermin am 8. Juni 2022 in Wolfenbüttel | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Niedersachsens Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der CDU, Bernd Althusmann, sieht uns auf einen Lebensmittelengpass zusteuern. Es müsse schneller gehandelt werden, um die Lebensmittelsicherheit in Deutschland und Europa zu gewährleisten. Das sagte er bei einem Wahlkampftermin am Mittwochmorgen in Wolfenbüttel.



Europa und die Vereinten Nationen müssten jetzt dafür sorgen, dass die durch Russland blockierten Weizenlieferungen aus der Ukraine gesichert werden. Er fordert die Weltengemeinschaft dazu auf, sehr hart gegen Russland vorzugehen. Transportschiffe müssten freies Geleit im Schwarzen Meer bekommen, um ihren Weizen zu transportieren. Europa, aber insbesondere auch Afrika drohe andernfalls eine Hungerkatastrophe ungeahnten Ausmaßes, warnt Althusmann.

Ackerflächen für Bewirtschaftung nutzen


Zudem müssten alle wirtschaftlichen Flächen, die in Deutschland und Europa zur Verfügung stehen, für den Ackerbau genutzt werden. "In einer solchen Krisensituation wertvolle Ackerflächen der Bewirtschaftung zu entziehen, wie es die Bundesregierung derzeit plant, halte ich für ein fatales Signal. Im nächsten Jahr kann es einen Lebensmittelengpass geben. Wir müssen schneller handeln, um die Lebensmittelsicherheit Deutschlands und Europas zu gewährleisten", fordert der Wirtschaftsminister.


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