14.06.2019, 11:46 Uhr

Wolfsburg. Am frühen Freitagmorgen kam es gegen kurz vor 1 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Bonhoeffer Straße in Detmerode. Dabei ist eine Person ums Leben gekommen. Weitere wurden verletzt.

Beim Eintreffen der Feuerwehr haben sich noch mehrere Personen im Gebäude befunden. In einer Wohnung war ein Feuer ausgebrochen, was dazu geführt hatte, dass der Flur des Mehrfamilienhauses bereits verraucht war. Dabei ist ein Zimmer komplett ausgebrannt. Die Feuerwehr konnte eine 75 Jahre alte Frau im Treppenhaus finden und erste Hilfsmaßnahmen ergreifen. Anschließend wurde sie ins Klinikum nach Hannover gebracht. Der 84-jährige Ehemann der Frau wurde in der betroffenen Wohnung gefunden. Die sofort durchgeführten Reanimationsversuche schlugen fehl, der Mann verstarb.

Weitere Personen wurden verletzt

Wie die Polizei berichtet, wurden mehrere Hausbewohner bei dem Brand verletzt. So wurden eine 45 Jahre alte Bewohnerin und ihre 14 Jahre alte Tochter mit Rauchgasintoxikationen ins Klinikum nach Wolfenbüttel, ein 43 Jahre alte Bewohner ins Klinikum nach Gifhorn verbracht, wo er intensiv medizinisch betreut werde. Drei weitere Bewohner konnten durch die Feuerwehr mittels Drehleiter vom Balkon ihrer Wohnung gerettet werden. Eine 49 Jahre alte Bewohnerin erlitt einen Schock und wurde vor Ort durch anwesende Notärzte und Rettungssanitäter versorgt.

Um weitere Nachlöscharbeiten durchführen zu können, hat die Feuerwehr das Brandgut aus der Wohnung entfernt und vor dem Haus abgelöscht. Die anderen Wohnungen waren nicht betroffen, sodass die Bewohner während des Einsatzes in ihnen verbleiben konnten. Sie wurden dennoch von der Feuerwehr betreut. Nachdem der Flur rauchfrei war konnten sie nach draußen begleitet werden. Das Feuer hat das Zimmer der Wohnung komplett zerstört, sowie Schäden an der Außenfassade des Hauses verursacht. Die Brandursache ist bisher noch unklar.Die Berufsfeuerwehr Wolfsburg, Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und die Freiwillige Feuerwehr Fallersleben waren mit insgesamt 35 Kameraden, fünf Rettungswagen und drei Notärzten vor Ort.

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