Zukunftstag: 36 Schüler ermittelten in der Polizeistation

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36 Schüler verbrachten ihren Zukunftstag bei der Polizei Wolfenbüttel. Fotos. Anke Donner
36 Schüler verbrachten ihren Zukunftstag bei der Polizei Wolfenbüttel. Fotos. Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Sie kontrollierten die Geschwindigkeit von Autos, probierten Schutzkleidung an und sicherten Spuren an einem Tatort. 36 Kinder von Wolfenbütteler Schulen schlüpften am Donnerstag in die Rolle der Polizei.


Im Rahmen des Zukunftstages konnten die Schüler schon mal testen, ob der Polizeiberuf etwas für sie ist. Wie in jedem Jahr war die Nachfrage, einmal einen Tag bei der Polizei zu verbringen, groß. "Innerhalb von zwei Tagen waren alle Plätze vergeben", berichtet Polizei-Sprecher Frank Oppermann.

Sechs verschiedene Stationen waren am Zukunftstag in der Wolfenbütteler Polizeiwache für die 36 Schüler vorbereitet. So konnten sich die jungen Leute einen Einblick in den Alltag und die Besonderheiten des Polizei-Berufs verschaffen. In drei Gruppen aufgeteilt konnten die Schüler in die verschiedene Bereiche schnuppern. Während die eine Gruppe einen Streifenwagen unter die Lupe nahm und von Polizeikommissar Holger Johannessen darüber informiert wurde, wie eine Unfallaufnahme oder eine Verkehrskontrolle funktioniert, schlüpften Mitglieder einer anderen Gruppe in die Schutzkleidung der Polizei und ließen sich von Beamten die Ausrüstung vorführen. Vor dem Gebäude der Polizeistation in der Lindener Straße konnten die Kids außerdem mit einer Laserpistole die Geschwindigkeiten der vorbeifahrenden Autos messen.

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In der wache wurde ein Tatort inszeniert. Foto: Jan Borner


Spurensuche in der Polizeistation


Auch die Gewahrsamszellen konnten sich die Schüler anschauen und beim Erkennungsdienst bekamen sie einen Einblick, wie bei der Polizei Fingerabdrücke genommen werden. Der Höhepunkt für viele war dann die Spurensuche an einem konstruierten Tatort. Die Polizei Wolfenbüttel hat dafür in einem Raum einen Mordfall nachgestellt. Die Schüler konnten sich dann gemeinsam und unter Anleitung der Polizeibeamten auf die Suche nach den Spuren machen. Hierbei galt es aber nicht nur mit kriminalistischem Spürsinn, sondern auch mit der nötigen Vorsicht vorzugehen. Kleine, aber bedeutende Spuren sind bei einem falschen Handgriff schließlich auch schnell zerstört.

Am Ende des Tages hielt ein Polizei-Anwärter noch ein Vortrag über die Einstellungsvoraussetzungen, den Ausbildungsverlauf und die die Aufstiegsmöglichkeiten. Dann konnten die Schüler ihre Eindrücke noch einmal zusammenfassen und Fragen stellen. "Am Ende des Zukunftstages erhalten die Schüler eine Urkunde und ein kleines Präsent von uns", so Oppermann.

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Polizeikommissar Holger Johannessen ließ die Schüler eine Polizeikontrolle durchführen. Foto: Anke Donner




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