Zusätzliche Querungshilfe für die Hansestraße geplant

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Fußgängern soll die Überquerung der Hansestraße erleichtert werden. Symbolfoto: pixabay
Fußgängern soll die Überquerung der Hansestraße erleichtert werden. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Stadt plant eine Querungshilfe für die Hansestraße auf Höhe der Einmündung Christian-Pommer-Straße zu bauen. Ein entsprechender Antrag wird in der Sitzung des Stadtbezirksrates Veltenhof-Rühme am morgigen Dienstag besprochen. Die Entscheidung trifft der Planungs- und Umweltausschuss am 12. Juni.


Die Hansestraße sei eine stark befahrene Hauptverkehrsstraße mit hohem Schwerlastverkehrsanteil, mit jeweils zwei Fahrspuren stadtein- und stadtauswärts. Aufgrund des wachsenden Gewerbegebiets nördlich des Mittellandkanals nehme auch die Verkehrsmenge an Radfahrern und Fußgängern kontinuierlich zu, heißt es in der Begründung des Antrags.

Da im Bereich der Einmündung der Christian-Pommer-Straße derzeit keine Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer bestehe und die nächsten Möglichkeiten in beide Richtungen zu weit entfernt seien, plane die Verwaltung an dieser Stelle, eine zusätzliche Querungshilfe herzustellen. Diese solle unter Ausnutzung der Grünstreifen auf der Mitte der Hansestraße gebaut werden.

Das ist geplant:


Auf der Grünfläche an der Hansestraße soll einevier Meter breite Querung in Pflasterbauweise hergestellt werden. Auf der Westseite der Hansestraße wird der Radweg von der Querungshilfe bis zur Christian-Pommer-Straße auf einer Länge vonzirka 40Meter im Zweirichtungsradverkehr geführt. Hierzu wird der vorhandene Radweg zu Lasten der Gehwegbreite aufzwei Meter verbreitert. Entgegen den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA), die eine Breite von 2,50Meter vorsehe, werde die geplante Abmessung gemäß StVO als ausreichend für den dort zu erwartenden Radverkehr angesehen.

Das vorhandene Verbundsteinpflaster wird durch entsprechend eingefärbtes Rechteckpflaster ersetzt (Gehweg: grau, Trennstreifen: rot, Radweg: anthrazit). Die dazu erforderlichen Bordsteinabsenkungen werden zweigeteilt mit dreiundnull Zentimeter Ansicht hergestellt. Der Einbau von Bodenindikatoren wird ebenfalls berücksichtigt.

Rund 28.500 Euro Kosten


Die Kostenschätzung beläuft sich auf rund 28.500 Euro. Haushaltsmittel stehen zur Verfügung. Die Maßnahme soll in der zweiten Jahreshälfte 2019 umgesetzt werden, wenn der Ausschuss zustimmt.


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