Faeser sieht Sicherheitsbehörden gut auf EM vorbereitet

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht die deutschen Sicherheitsbehörden vor der Fußball-Europameisterschaft gut gerüstet zur Abwehr von Terroranschlägen und anderen Sicherheitsbedrohungen. "Wir wappnen uns mit maximalem Einsatz der Sicherheitsbehörden gegenüber allen denkbaren Gefahren", sagte Faeser den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

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Nancy Faeser beim 100-Tage-Countdown-Event zur Fußball-Europameisterschaft 2024(Archiv)
Nancy Faeser beim 100-Tage-Countdown-Event zur Fußball-Europameisterschaft 2024(Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht die deutschen Sicherheitsbehörden vor der Fußball-Europameisterschaft gut gerüstet zur Abwehr von Terroranschlägen und anderen Sicherheitsbedrohungen.


"Wir wappnen uns mit maximalem Einsatz der Sicherheitsbehörden gegenüber allen denkbaren Gefahren", sagte Faeser den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Alle Sicherheitsbehörden bereiteten sich "hochprofessionell" vor. "Die Sicherheit der Fußball-EM bei uns im Land hat höchste Priorität."

Die Innenministerin fügte hinzu: "Unser Fokus reicht von der Bedrohung durch islamistischen Terror, über Hooligans und andere Gewalttäter bis hin zu Cyberangriffen und anderen Gefahren. An allen Spielorten und überall, wo sich viele Menschen bewegen, wird die Polizei hohe Präsenz zeigen." Faeser sagte, die Sicherheitsbehörden seien "sehr wachsam und gut vorbereitet". Das ganze Land könne sich auf ein "großes Fußballfest" freuen.

Zuvor hatte Justizminister Marco Buschmann zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. "Bei großen, internationalen Turnieren besteht immer eine erhöhte Terrorgefahr - nicht nur in Deutschland", sagte der FDP-Politiker den Funke-Zeitungen. "Der russische Angriffskrieg und die Situation in Gaza verschärfen die Sicherheitslage auch bei uns." Grenzkontrollen könnten "ein wirkungsvolles Instrument sein, um ein Großereignis wie die Fußball-EM sicherer zu machen", sagte Buschmann. Eine Ausweitung der Videoüberwachung im Inland halte er dagegen nicht für erforderlich.


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