Landkreis plant Umzug in DRK-Neubau

Wie aus der Vorlage zu entnehmen ist, spielt der Landkreis mit dem Gedanken, das sich im Bau befindliche DRK-Gebäude ganz oder teilweise anzumieten.

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Der Landkreis plant, den DRK-Neubau zu mieten.
Der Landkreis plant, den DRK-Neubau zu mieten. | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Das sich derzeit im Bau befindliche Gebäude, das der DRK Kreisverband Wolfenbüttel als Zentrale nutzen wollte, wird nicht mehr gebraucht (regionalHeute.de berichtete). Zu einer eventuellen Nachnutzung fanden bereits Gespräche mit dem Landkreis Wolfenbüttel statt. Heute soll über die Pläne im Ausschuss für Wirtschaft, Finanzen und Personal beraten werden.


Wie aus der Vorlage zu entnehmen ist, spielt der Landkreis mit dem Gedanken, das sich im Bau befindliche DRK-Gebäude ganz oder teilweise anzumieten, um dort das Amt für Ordnung und Verbraucherschutz und das Gesundheitsamt unterzubringen. Beide Ämter könnten in ihren jeweiligen Standorten nicht länger untergebracht werden, da die Gebäude an der Langen Straße (Amt für Ordnung und Verbraucherschutz) und Friedrich-Wilhelm-Straße (Gesundheitsamt) stark sanierungsbedürftig seien.

Landkreis will Gebäude mieten


Die seitens des DRK genannten Kosten für einen Kauf würden sich auf zirka 15 Millionen Euro belaufen. Doch der Landkreis favorisiert offenbar eine langfristige Anmietung des gesamten Gebäudes (mindestens 5 Jahre). Jährliche Mietkosten: 480.000 Euro.

Alternativ wäre auch die Anmietung von Teilflächen des Gebäudes möglich. Dann allerdings könnte nur das Gesundheitsamt dort untergebracht werden, heißt es weiter. Für den Bereich der Abteilung Ordnungswesen und Ausländerbehörde müsste dann weiter nach
alternativen Möglichkeiten gesucht werden. Die Verwaltung schlägt daher die Anmietung des gesamten Komplexes (zirka 3.870 Quadratmeter) an der Mascheroder Straße vor.

Bevölkerungsschutzzentrum geplant


Außerdem plane der Landkreis zwei Grundstücke mit einer Gesamtgröße von knapp 7.000 Quadratmetern für den Bau eines Bevölkerungsschutzzentrums an der Mascheroder Straße vom DRK-Kreisverband zu kaufen. Dafür müsste der Landkreis knapp 1,1 Millionen Euro zahlen.

Der Ausschuss für Wirtschaft, Finanzen und Personal und der Kreisausschuss werden in diesem Fall ihre Empfehlungen abgeben. Der Kreistag wird dann final am 10. Juni entscheiden, ob die Landrätin Verhandlungen mit dem DRK-Kreisverband für die Anmietung der Büroflächen führen und die Grundstücke erwerben soll.


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