Arbeitsreicher Silvestervormittag für die Feuerwehr Braunschweig

Brandeinsätze in Hochhaus, Gefängnis und Geschäftshaus sowie Wasserschäden und umgestürzte Bäume standen auf dem Programm.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Axel Otto

Braunschweig. Der letzte Tag im Jahr für die Feuerwehr Braunschweig begann ungewöhnlich ereignisreich, wie sie in einer Pressemitteilung berichtet. Gleich mehrere Brandereignisse beschäftigten die Einsatzkräfte der beiden Wachen der Berufsfeuerwehr und die Ortsfeuerwehren Rüningen und Broitzem.


Um kurz nach 9 Uhr meldete eine Pächterin eines Geschäfts am Kohlmarkt eine starke Verrauchung in ihrem Geschäft. Nach dem Eintreffen des Löschzuges der Hauptwache konnte ein brennender Reiskocher als Ursache für den Rauch gefunden werden. Der Brand konnte schnell gelöscht und das Geschäft belüftet werden. Einige Einsatzkräfte befanden sich bereits an der nächsten Einsatzstelle bei einem gegen ein Gebäude gestürzten Baum in der Herzogin Elisabeth Straße als in der Emsstraße durch Mitbewohner Rauch und Brandgeruch in einem Hochhaus gemeldet wurde. Zwei Löschzüge und die Ortsfeuerwehren Rüningen und Broitzem waren im Einsatz. Es sei schwierig gewesen, den Brandherd zu lokalisieren, bis schließlich eine Wohnung im 9. Obergeschoss geöffnet werden musste. Parallel waren zwei Drehleitern im Außeneinsatz, um möglicherweise eingreifen zu können. Als Ursache stellte sich letztlich ein angebranntes Essen heraus, dass die Bewohnerin vergessen hatte. Auch hier blieb der Schaden gering.

Brand in der Gefängniszelle


Gegen 13 Uhr wurden Einheiten von Haupt- und Südwache in die JVA Rennelberg alarmiert. Dort brannte es in einer Zelle. Den Insassen konnten die Beamten der JVA rechtzeitig aus der brennenden Zelle retten. In der Zelle brannten ein Bett und diverse Einrichtungsgegenstände. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Parallel war die Feuerwehr in der Gifhorner Straße im Einsatz, um einen Wasserschaden in einer Gaststätte zu beseitigen.


Noch auf der Rückfahrt aus der JVA wurden die Einsatzkräfte der Südwache zur Flüchtlingsunterkunft Melverode alarmiert. Auch dort brannte es – ein angebrannter Gegenstand auf einem Herd war die Ursache, die auch hier schnell beseitigt wurde. Weitere Kleineinsätze folgten. So gab es Ölspuren und mehrere umgestürzte Bäume mussten entfernt sowie begutachtet werden.


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