Braunschweig verbessert sich im Städte-Ranking um sechs Plätze


Braunschweig gehöre laut Bürgermeister Markurth als starker Innovationsstandort zu den zukunftsfähigsten Städten. Symbolfoto: Marvin König
Braunschweig gehöre laut Bürgermeister Markurth als starker Innovationsstandort zu den zukunftsfähigsten Städten. Symbolfoto: Marvin König | Foto: Marvin König

Braunschweig. Braunschweig hat sich im jährlichen Städtevergleich von IW Consult und "Wirtschaftswoche" im Ranking der 71 größten kreisfreien Städte Deutschlands von Rang 30 auf Rang 24 verbessert. Diesen Platz belegt Braunschweig im Niveauranking, das die Ist-Situation der Städte beurteilt. Die Stadt Braunschweig erklärt in einer Pressemitteilung die Details.


Im Dynamik-Ranking, das die Veränderung der Indikatoren über die vergangenen fünf Jahre wiedergibt, liegt Braunschweig ebenfalls auf Rang 24 (2018: Rang 21). Im Zukunfts-Index, der die Zukunftsfähigkeit der Stadt beurteilt, belegt Braunschweig wie im Vorjahr Rang 18. Oberbürgermeister Ulrich Markurth: "Die Verbesserung von Rang 30 auf Rang 24 zeigt, dass sich Braunschweig in den zurückliegenden Jahren weiter verbessert und an Stärke gewonnen hat. Die Anstrengungen der breiten Wirtschafts- und Forschungslandschaft und der Stadt Braunschweig bilden eine solide Basis für die konstatierte dynamische Entwicklung, die deutlich über dem Schnitt der Vergleichsstädte liegt. Platz 18 im Zukunftsranking belegt einmal mehr, dass Braunschweig als starker Innovationsstandort zu den zukunftsfähigsten Städten gehört." Besonders freuten ihn die positiven Zahlen zum Ausbau der Kinderbetreuung.

Dem hohen Bedarf begegnen


Dass Braunschweig eine hohe Nachfrage nach Wohnraum erfährt, zeigt auch die Kategorie "Vermarktungszeit je Mietwohnung", in der Braunschweig deutschlandweit Rang 1 belegt. In keiner anderen Stadt finden freie Mietwohnungen so schnell neue Mieter wie in Braunschweig. "Der Bedarf an Wohnraum war natürlich in den letzten Jahren hoch. Das Ranking für erteilte Baugenehmigungen und fertiggestellte Wohnungen basiert noch auf dem Jahr 2017, in diesem Bereich haben wir zwischenzeitlich viel getan, was sich hier noch gar nicht abbildet. Mit unserer Wohnungsbau-Offensive, die in diesem Jahr noch einmal zusätzlich Fahrt aufgenommen hat, sind wir auf dem richtigen Weg, um dem hohen Bedarf zu begegnen", so Markurth.

Großer Erfolg in der Wissenschaft


Für Optimismus mit Blick auf die weitere Entwicklung Braunschweigs sorgt laut Markurth die gute Platzierung im Zukunfts-Index. Hier überzeugt Braunschweig vor allem bei der Zahl der Patentanmeldungen (Rang 4), einer hohen Zahl an Hochschulabsolventen in den technologierelevanten MINT-Fächern (Rang 7), den vielen Forschungseinrichtungen im MINT-Bereich (Rang 10) und einer hohen Ingenieursquote (Rang 10). Zudem basiert das Ranking in der Kategorie zum Anteil der Beschäftigten in Forschung und Entwicklung (F&E) auf einer anderen Datengrundlage als im Vorjahr, sodass nur die F&E-Beschäftigten in Unternehmen berücksichtigt sind, nicht aber die in den Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen.

Braunschweig auf Spitzenplätzen in Norddeutschland


"In Braunschweig wird jeden Tag die Zukunft in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft mitgestaltet. Die Innovationskraft gibt Braunschweig das Potenzial, auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Die besondere Stärke aber wird bei Betrachtung der Region deutlich, denn gemeinsam mit Wolfsburg belegen wir hier in Norddeutschland Spitzenplätze", sagte Markurth. Insgesamt bezieht die Studie unterschiedlichste Kennzahlen mit ein, nicht immer ist die Aussagekraft genau einzuschätzen. Dennoch gibt das Ranking in seiner Gesamtheit eine Orientierung zur Entwicklung im Vergleich mit anderen Städten.


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