Braunschweigs kleinste Tanzfläche eröffnet

Öffentliche Versicherung Braunschweig initiiert mit Kultviertel die „Pop Up Disko“

In der Mini-Disko leider nur alleine möglich - Mit der Mini-Tanzfläche soll auch eine Botschaft gesendet werden. (Symbolbild)
In der Mini-Disko leider nur alleine möglich - Mit der Mini-Tanzfläche soll auch eine Botschaft gesendet werden. (Symbolbild) | Foto: Jonas Walter

Braunschweig. Die Öffentliche Versicherung Braunschweig startet in Corona-Zeiten mit der „Pop Up Disko“ die kleinste und aktuell einzige Tanzfläche auf der Partymeile: in einer Telefonzelle. Ab sofort kann mitten auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz getanzt werden. Diese sei laut einer Pressemitteilung des "Kultviertel" jeweils von Donnerstag bis Samstag zweischen 19 und 23:30 Uhr geöffnet und könne kostenlos genutzt werden.


In Braunschweigs Kiez, dem Kultviertel, sind üblicherweise allwöchentlich tausende Nachtschwärmer unterwegs. Doch in Zeiten von Corona ist das anders: Entsprechend der Beschränkungen des Landes Niedersachsen sind die Clubs seit einigen Monaten geschlossen – und werden dies vermutlich auch noch einige Zeit bleiben. Um den Menschen der Region einen kleinen, heiteren Disko-Lichtblick zu verschaffen, startet die Öffentliche mit dem Kultviertel-Verein die „Pop Up Disko“.

„Be your own DJ“


Beginnend an diesem Wochenende bietet die Öffentliche die neue „Pop Up Disko“ an: In einer umgebauten Telefonzelle können die Besucher für die Dauer eines Partysongs ihre Alltagssorgen vergessen und auf der temporären Tanzfläche ausgiebig tanzen und feiern. Ausgesucht werden kann aus tausenden bekannten Songs – angesagten Evergreens und aktuellen Hits. Während des Besuchs können die Gäste übrigens nicht nur die Lichteffekte steuern, sondern auch Fotos sowie Videos erstellen und sie im Anschluss veröffentlichen oder teilen.

Natürlich wurde im Zuge der Corona-Umstände für die „Pop Up Disko“ ein eigenes Hygienekonzept entwickelt. Die Nutzung erfolgt ausschließlich allein oder mit Personen des selben Haushalts. Es gilt ein Abstand von 1,5 Metern für die wartenden Gäste – Handdesinfektionsmittel steht vor und nach Nutzung zur Verfügung, außerdem werden die Oberflächen der Kabine nach jeder Nutzung gründlich desinfiziert. Die „Pop Up Disko“ wird während der Öffnungszeiten stets durch eine Aufsichtsperson betreut.

Disko-Botschaft aus dem Kiez


Gabriela Schimmel-Radmacher, Abteilungsleiterin Unternehmenskommunikation der Öffentlichen, ist gespannt auf die Resonanz zum Start der Telefonzellen-Diskothek: „Für Feierfreudige jeden Alters ist die Partykultur ein ganz wesentlicher Teil der Freizeitgestaltung. Was aktuell eigentlich unmöglich ist, machen wir nun möglich: mit der kleinsten und momentan einzigen Disko der Stadt.“

Die Öffentliche arbeitet seit Jahren mit Akteuren wie dem Kultviertel-Verein zusammen und unterstützt dabei ganz wesentlich Veranstaltungen wie die „Kultviertelnacht“ oder initiierte Projekte wie das „Pop Up Village“ im vergangenen Sommer. Auch „BLUEworking“, der Coworking Space der Öffentlichen, ist seit über einem Jahr Teil des Viertels.

Auch das Kultviertel freut sich über das durch die Öffentliche ermöglichte Vorhaben. „Den Nachtschwärmern fehlt die Partyszene sehr. Wenngleich es natürlich gilt, besonnen und vernünftig zu handeln, so blicken wir optimistisch der Wiedereröffnung der hiesigen Clubs entgegen“, erläutert Falk-Martin Drescher, Vorsitzender des Vereins. Er ergänzt: „Mit der Pop Up Disko senden wir auch eine Botschaft aus: Wir denken zusammen an die Nachtschwärmer – und vor allem an die Clubszene, die unser Viertel so entscheidend prägt.“

In den nächsten vier Wochen wird die Mini-Disko auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz, inmitten des Kultviertels, zu finden sein. Geöffnet ist sie dann jeweils donnerstags bis samstags von 19 bis 23.30 Uhr, ein Eintritt wird nicht erhoben. Weitere Informationen zur „Pop Up Disko“ gibt es auf den Social-Media-Kanälen der Öffentlichen Versicherung und des Kultviertels.


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