Digitalpakt: 822.200 Euro für Braunschweiger Schulen

Insgesamt plane die Verwaltung bis 2023 Fördermittel von insgesamt etwa 13,7 Millionen Euro aus dem Digitalpakt zu beantragen.

Unter anderem sei ein Förderantrag zum WLAN-Ausbau am Martino-Katharineum geplant. (Archivbild)
Unter anderem sei ein Förderantrag zum WLAN-Ausbau am Martino-Katharineum geplant. (Archivbild) | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat vier Förderbescheide mit einem Gesamtvolumen von 822.200 Euro für die Digitalisierung an Schulen an Schuldezernentin Dr. Christine Arbogast übergeben. Es handelt sich hierbei um die ersten Förderbescheide für die Maßnahme „Datennetzmodernisierung für das Gymnasium Kleine Burg am Hauptstandort und an der Außenstelle sowie für die Grundschule Gliesmarode und die Außenstelle des Gymnasiums Ricarda-Huch-Schule. Dies berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Dies seien zudem die ersten Bewilligungen, die Braunschweig aus dem „Digitalpakt“ des Bundes erhält. Mittlerweile seien weitere Förderanträge gestellt, unter anderem zum WLAN-Ausbau für diverse Schulen, wie das Gymnasium Martino-Katharineum, und das Wilhelmgymnasium.

Insgesamt plane die Verwaltung bis 2023 Fördermittel von insgesamt etwa 13,7 Millionen Euro aus dem Digitalpakt zu beantragen, erläuterte die Schuldezernentin. Es würden für alle städtischen Schulen Förderanträge gestellt werden, die ein entsprechendes Medienbildungskonzept (Fördervoraussetzung) vorgelegt haben. Dabei werde es sich vorrangig um Förderanträge für Datennetzmodernisierung, WLAN-Ausbau und Ausstattung mit digitalen Präsentationsflächen handeln. Alle Schulen Braunschweigs würden profitieren, sagte Dr. Arbogast, die Förderrichtlinie sehe vor, dass mindestens 30.000 Euro für jede Schule verwendet werden müssten. Natürlich werde die Stadt priorisieren müssen. Insbesondere bei der Datennetzmodernisierung wird berücksichtigt, ob demnächst ohnehin eine Sanierung stattfinde.

Die Stadt werde selbst zusätzlich im Rahmen des Medienentwicklungsplans große Ausgaben für die Digitalisierung an Schulen tätigen, sagte Dr. Arbogast. In den kommenden Jahren seien dafür 14,2 Millionen Euro eigene Mittel vorgesehen. Mit denen des Bundes würden dann fast 30 Millionen Euro unter anderem für Datennetze, WLAN-Versorgung, digitale Präsentationsflächen oder Ausstattung mit mobilen Endgeräten ausgegeben werden.


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