Flucht und Zuwanderung - wovor haben wir Angst?


| Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Die Auswirkungen der anhaltenden Zuwanderung von Menschen aus Krisenländern beschäftigen viele Menschen in Deutschland. Auf welche wissenschaftlichen Erkenntnisse, Rechte und Werte sich alle Beteiligten in dieser neuen Situation berufen können, diskutieren Vertreter der Wissenschaft, der Religion und des Rechts am Donnerstag, 10. März 2016, um 19 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Tatsachen? Forschung unter der Lupe" im Haus der Wissenschaft.

Seit Monaten beschäftigt Deutschland der Zuwanderungsstrom aus den Krisengebieten. Neben der noch immer weit verbreiteten Willkommenskultur wächst die Unsicherheit in Bezug auf die Flüchtlingspolitik. Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Denkweisen und Weltbildern kommen täglich in Deutschland an. Viele fragen sich, wie die Aufnahme der geflüchteten Menschen gesellschaftlich und ökonomisch bewältigt werden kann. Damit verbundene Ängste werden häufig für fremdenfeindliche Zwecke instrumentalisiert. Aber wovor haben die Menschen eigentlich Angst, und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse, Rechte und Werte können allen Beteiligten in dieser Auseinandersetzung nützlich sein? Was genau wird die bestehende Gesellschaft bereichern, und wo müssen Grenzen deutlich gemacht werden? Diese Fragen diskutieren am 10. März 2016 folgende Experten mit dem Wissenschaftsjournalist Jens Lubbadeh:

· Uta Hirschler
Pröbstin, Braunschweig
· Dr. Riem Spielhaus
Islamwissenschaftlerin, Georg-Eckert Institut für internationale Schulbuchforschung, Leiterin Abteilung Schulbuch und Gesellschaft, Braunschweig
· Prof. Dr. Nils Bandelow
Lehrstuhl für Innenpolitik, Technische Universität Braunschweig
· Norbert Wolf
Generalstaatsanwalt, Braunschweig


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