Gemeinde auf Zeit in Südtirol

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Mehr als 700 Jugendliche und Betreuer aus vielen Gemeinden der Landeskirche Braunschweig starten am Mittwoch um 20.30 Uhr auf dem Hauptbahnhof in Braunschweig zum diesjährigen Konfirmandenferienseminar (KFS). Zwei Sonderzüge der Schweizer Centralbahn brachten sie nach Südtirol, wo sie drei Wochen lang eine Gemeinde auf Zeit bilden. Das KFS ist seit mehr als 40 Jahren eine besondere Initiative in der Landeskirche Braunschweig und ersetzt ein Jahr des wöchentlichen Konfirmandenunterrichts.

Die Konfirmanden werden von zwanzig Pfarrerinnen und Pfarrern sowie 130 ehrenamtlichen Teamern begleitet. Leitthema des diesjährigen KFS ist die Jahreslosung aus dem 73. Psalm: Gott nahe zu sein ist mein Glück. Neben der inhaltlichen Arbeit erleben die Jugendlichen ein umfangreiches Freizeitprogramm. Dazu zählen Bergwanderungen in Höhenlagen zwischen 1000 und 3000 Metern. Zu den Höhepunkten gehören jedes Jahr Taufen und Tauferinnerungsfeiern. Am 21. August werden die Gruppen in Braunschweig zurückerwartet.

Zu Beginn der Reise fand eine ökumenische Bahnhofsandacht in der Reihe „Kirchen am Zug“ statt. Gestaltet wurde sie in der Wandelhalle des Braunschweiger Hauptbahnhofs mit Pfarrer Henning Böger, Pastoralreferent Siegfried J. Mehwald, Pröpstin Uta Hirschler und Landeskirchenrat Jörg Willenbockel. Für die Musik sorgte der Braunschweiger Sänger und Gitarrist Martin Kroner.

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