"Gesetzliche Rente muss entscheidende Grundlage der Altersversorgung bleiben"

Die CDA diskutierte über die Zukunft der Altersvorsorge.

Thorsten Wendt, Kreisvorsitzender der CDA Braunschweig. Archivbild
Thorsten Wendt, Kreisvorsitzender der CDA Braunschweig. Archivbild | Foto: CDU

Visselhövede. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Braunschweig hat sich im Rahmen der traditionellen Klausurtagung der CDA Niedersachsen in Visselhövede schwerpunktmäßig mit dem Thema Altersrente beschäftigt und Ansätze zur Weiterentwicklung der bestehenden Systeme diskutiert. Das berichtet die CDA Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Traditionell nutzt die CDA Niedersachsen ihre Klausurtagung in Visselhövede, um inhaltliche Schwerpunkte für die kommenden zwölf Monate zu diskutieren und ein drängendes sozialpolitisches Problem intensiv zu beleuchten. Im Jahr 2020 ging es dabei um die Altersrente, wo auf einem hochkarätig besetzten Podium Annelie Buntenbach, Mitglied im DGB-Bundesvorstand, Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer von Niedersachsen Metall, Karl Schiewerling, ehemaliger CDU-Bundestagsabgeordneter, CDA-Bundesvorstandsmitglied und Leiter der aktuellen Rentenreformkommission, Jan Miede, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, und MdL Christian Fühner, Landesvorsitzender der Jungen Union Niedersachsen, engagiert miteinander diskutierten und sich den zahlreichen Fragen der Anwesenden stellten.

"Eines der wichtigsten sozial-politischen Themen überhaupt"


Thorsten Wendt, Kreisvorsitzender der CDA Braunschweig: „Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Altersrente als eines der wichtigsten sozial-politischen Themen überhaupt nicht aus dem Blick geraten darf. Die aus Sicht der CDA sehr zu begrüßende Einigung über die Grundrente auf Bundesebene darf nicht den Blick dafür verstellen, dass zahlreiche weitere Punkte bei der Altersrente reformbedürftig sind und angegangen werden müssen. Hierzu hat die Veranstaltung in Visselhövede wichtige Diskussionsansätze geliefert.“

Insbesondere folgende Dinge wurden deutlich: die gesetzliche Rente muss weiterhin die entscheidende Grundlage der Altersversorgung sein, wobei noch viel stärkere Anstrengungen in Bezug auf Prävention und Rehabilitation erfolgen müssen, um den Rahmen der bestehenden Altersgrenze besser auszuschöpfen. Schließlich wurde der auf dem letzten CDU-Bundesparteitag bereits angenommene Vorschlag der CDA einhellig begrüßt, ein Standardvorsorgeprodukt zur privaten Altersvorsorge einzuführen, dass als zusätzliches Vorsorgeinstrument neben mehr und bessere Betriebsrenten treten soll.

Es ist geplant, die Beiträge der Klausurtagung im Rahmen der Schriftenreihe der CDA in Niedersachsen zu veröffentlichen; die entsprechende Monographie wird dann in gedruckter Form öffentlich zugänglich sein.


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