Großes Interesse an Biomasse-Heizkraftwerk: CDU-Ortsverbände luden nach Querum ein


| Foto: Thorsten Wendt



Braunschweig. Der CDU-Ortsverband Volkmarode-Dibbesdorf und der CDU-Ortsverband Wabe-Schunter haben am Donnerstag gemeinsam das Biomasseheizkraftwerk in Querum besichtigt. Die Aktion fand in Kooperation mit  BS|ENERGY - GP Projektentwicklung - im Rahmen des CDU-Sommerprogramms 2014 des CDU-Kreisverbandes Braunschweig statt.

Aufgrund der sehr hohen Anzahl von Anfragen für die Führung durch die Anlage wurde die Besuchergruppe auf 31 Personen statt der zunächst geplanten 20 Personen erhöht. Die Großgruppe wurde geteilt, so dass  Ansgar Böhm sowie Lutz Staake und sein Sohn die Führung der zwei Gruppen übernahmen.

"Auch für die anwesenden Kinder gestaltete sich unsere Führung äußerst interessant", schreiben die beiden Ortsvorsitzenden Thorsten Wendt (Wabe-Schunter) und Dr. Günter Weinhausen (Volkmarode-Dibbesdorf).

Laut BS|ENERGY bestehe die Anlage aus vier Komponenten, erzählen Wendt und Weinhausen:

Ein Blockheizkraftwerk und ein Holzheizkessel erzeugen Strom und Wärme. Zwei Wärmespeicher mit insgesamt 100m3 Speichervolumen halten ungenutzte Wärme vor und geben sie bei Bedarf wieder ab. Ein Reservekessel sichert die Versorgung, wenn zum Beispiel eine der anderen Anlagen gewartet werden muss.

Der Holzkessel wird mit Holzhackschnitzeln aus Waldrestholz befeuert. Das Restholz, wie zum Beispiel Baumkronen, kleinere Stämme und Äste, stammt aus Wäldern der Region Braunschweig und dem Elm. Das Holz wird noch im Wald zu Holzhackschnitzeln verarbeitet und durchschnittlich zwei bis drei Mal pro Woche mit einem LKW direkt zum Biomasse-Heizkraftwerk geliefert.

34 alte, mit Erdgas, Öl und Kohle betriebene Einzelfeuerstätten konnten in Gliesmarode durch den Anschluss an das Kraftwerk bislang stillgelegt werden.


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