Haushaltsklausur: Wissenschaft und Kultur sollen direkt profitieren

Auch nicht-staatliche und kleinere Theater sollen gefördert werden. Ebenso wird die Initiative "ArbeiterKind" fortgesetzt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Auf ihrer Haushaltsklausur hat sich die Fraktion der SPD in Abstimmung mit der CDU auf eine gemeinsame Politische Liste geeinigt und damit den Haushaltsentwurf der Landesregierung ergänzt. Sowohl die Wissenschaft als auch die Kultur in Braunschweig können direkt profitieren. Dies teilt die Landtagsabgeordnete Annette Schütze in einer Pressemitteilung mit.


Annette Schütze, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kultur, zeigt sich zufrieden über die Ergänzungen: „Besonders freut mich, dass das Staatstheater Braunschweig für sein Pilotprojekt zur Digitalisierung 20.000 Euro erhält. Ein wichtiger Schritt, der in Zeiten von Corona eine besondere Bedeutung erhält. Aber auch nicht-staatliche und kleinere Theater werden über ein mit 2,5 Millionen Euro hinterlegtes Investitionsprogramm für kleinere und mittlere Kultureinrichtungen gefördert. Davon kann unter anderem das Braunschweiger LOT-Theater profitieren. Die SPD hat sich dafür eingesetzt, dass gerade kleinere Spielstätten, die von der Corona-Krise hart getroffen wurden, durch eine enthaltene Spielstättenförderung unterstützt werden. Dabei handelt es sich nicht um eine kurzfristige Coronahilfe, sondern um eine langfristige Strukturförderung.“

"ArbeiterKind" wird fortgeführt


Mit der Fortschreibung der Initiative „ArbeiterKind“ solle auch der wissenschaftliche Nachwuchs weiterhin unterstützt werden. „Vor allem Studierende die als Erste aus ihrer Familie den Sprung an die Universität geschafft haben, benötigen Unterstützung bei der Bewältigung des Unialltags. Das von Ehrenamtlichen getragene Mentorenprogramm „ArbeiterKind“ ermutigt Schülerinnen und Schüler diesen Weg einzuschlagen und begleitet sie bis zum Abschluss des Studiums. Dafür werden 75.000 Euro zusätzlich im Haushalt bereitgestellt. Als Sozialdemokraten liegen uns die Bildungschancen von Arbeiterkindern besonders am Herzen. Daher freue ich mich sehr, dass dieses erfolgreiche und innovative Projekt weiter unterstützt wird“, betont Schütze.


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