Kotelette in Malzbiersauce

Hier wird gute Laune mitserviert: Es gibt Kotelette in Malzbiersauce und dazu ein köstliches Püree von roter und gelber Rübe. Fantastisch.

Schmeckt noch besser als es aussieht.
Schmeckt noch besser als es aussieht. | Foto: Andreas Molau

Region. Dieses Rezept gehört zu den erlaubten Wunderwaffen in der Küche. Ein zartes Kotelett in aromatischer Biersauce und dazu ein Püree aus Gelber Bete, Tondo di Chioggia – eine besondere rote Rübe, Äpfeln und mehligen Kartoffeln. Die Zubereitung braucht zwar etwas Zeit, ist aber denkbar einfach.


Glücksgefühle entstehen ja stets schon, wenn man eine Zwiebel in Schmalz oder Öl anbrät. Dazu werden die Koteletts von beiden Seiten je drei Minuten angebraten und das Ganze wird dann mit einem leckeren Wolters Malzbier aus der Region abgelöscht. Während das Fleisch eine gute Stunde köchelt, widmen wir uns den Rüben.

Übersichtlich. Diese Zutaten plus Kotelett und Malzbier.
Übersichtlich. Diese Zutaten plus Kotelett und Malzbier. Foto: Andreas Molau



Besondere Textur der Rüben



Die Rüben machen bereits beim Aufschneiden durch ihre »geringelte Struktur« optisch Freude. Davon bleibt beim Kochen zwar nichts mehr übrig. Aber der feine süßliche Geschmack findet sich im Püree wieder. Die Textur ist auch bei der gelben Bete delikater. Natürlich lässt sich der Stampf genauso mit herkömmlicher Steckrübe zubereiten. Diese Sorten, die es im regionalen Einzelhandel gibt, sind jedoch schon etwas Besonderes.

Das Kotelett und das Wolters Malz - ein Traum.
Das Kotelett und das Wolters Malz - ein Traum. Foto: Andreas Molau



Alle Zutaten werden in Würfel geschnitten mit einem Teelöffel Zucker bestreut, damit noch mehr Geschmack herausgezogen wird und schließlich in Salzwasser gegart. Das Verhältnis Rüben Kartoffeln sollte etwa drei zu eins betragen. Äpfel gibt man hinzu, je nachdem wie süß man es mag.

Und dann genießen



Nach vierzig Minuten das Püree stampfen ordentlich Butter rein und mit Salz und Muskat würzen. Wer’s mag, gibt etwas gekörnte Brühe beim Kochen hinzu. Die kann man sich ja auch selbst zubereiten. So einfach, wie es geht, so lecker schmeckt das Ganze. Und garantiert: Am Ende wird man die Teller kaum in den Spüler stellen müssen. Das Malzbier sorgt für diesen unglaublichen Saucen-Suchtfaktor. Reste werden mit einem Brot aufgetitscht. Dazu passt übrigens ein Pils am Besten. Und ganz egal, wie mistig der Tag war. Ob’s geregnet hat oder geschneit. Ob der Hund störrisch gewesen ist, der Chef fies oder die Kinder nervig waren. Hier wird gleichzeitig gute Laune serviert.


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