Krimiserie spielt in Braunschweig

von Sina Rühland


Symbolbild: Pixabay
Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. „Sanddorn“ ist der Titel einer neuen Krimiserie, deren Folgen in und um Braunschweig und Wolfenbüttel herum spielen und die ab jetzt zwei- bis dreimal jährlich im Handel erscheinen wird. Die Premiere des ersten Films findet am Freitagabend, 6. März, um 19 Uhr im Gemeindehaus „Roxy“ in der Südstadt statt.


In der ersten Folge „Blutbad im Paradies“ bittet eine junge Frau Kommissar Sanddorn um Hilfe. Ihr Freund ist vermutlich in einerbürgerlichen Anwohnerstraße im Stadtteil Lehndorf verschwunden. Von hierschickte er eine SMS an seine Freundin – Ein letztes Lebenszeichen.Der besondere Reiz für den Zuschauer ist es, bekannte Orte oderPersonen zu entdecken und sich mit Hilfe der eigenen Erinnerung oder garBeziehung zu dem Ort auf den "Nervenkitzel" des filmischen Geschehenseinzulassen. Ungeklärte Geschehnisse gleich in der Nachbarschaft lassendie Geschichte plötzlich real wirken. Im letzten Film „Todeswarnung perSMS“ ereigneten sich erschreckende Geschehnisse im Querumer Forst, woder Zuschauer noch letzte Woche unbesorgt mit dem Hund spazieren ging.Die Spannung soll unter die Haut gehen und zum Nachdenken anregen. Als Schauspieler werden Thomas Hupe, Lisa Dauke und Armin Kraft zu sehen sein.

Zum Autor


Dirk Günter Hilmar Rühmann lebt und arbeitet in Braunschweig.Rühmann ist Lehrer, Schriftsteller, Laienprediger und ehemaligerBezirksbürgermeister des Stadtbezirks Südstadt-Rautheim-Mascherode inBraunschweig. Unter dem Pseudonym Günter Hilmar begann er 1991 mit demSchreiben und Veröffentlichen von Kriminalgeschichten, die hauptsächlichin und um Braunschweig angesiedelt sind. Seit 1996 veröffentlicht erseine mit viel Lokalkolorit ausgestatteten Kriminalgeschichten unterseinem richtigen Namen. Bis heute sind über 100 Krimis von Rühmannerschienen.Die Kultreihe „Mord auf der Oker“, bei der Autoren Krimis auf einem Floßauf dem Okerumflutgraben vorlesen, wurde 2002 mit Rühmann als damalseinzigen Autoren ins Leben gerufen.

Zum Filmemacher


Jonas Jarecki von „Jarecki Filme“ ist seit 2005 Amateurfilmemacher undproduzierte bisher aus zumeist eigenem Drehbuch 27 nicht kommerzielleFilme. Neben vielen Kurzfilmen, darunter auch Schulprojekte undImagefilme, drehte er auch größere Streifen in Spielfilmlänge, welchehauptsächlich dem Genre Thriller oder Krimi zuzuordnen sind. Einige vonden Werken sind seit 2011 auf den Internetplattformen YouTube und Vimeozu sehen.2013 ist er auf die Kriminalgeschichten von Dirk Rühmann aufmerksamgeworden und entdeckte großes Interesse, seine Werke verfilmen zu wollen.Nachdem sie beide über Bekannte Kontakt geschlossen haben, begannen dieDreharbeiten im Mai und gingen bis Ende Oktober. Die nächsten Wochenverbrachte Jonas Jarecki damit, das Film-und Tonmaterial und dem eigensfür die Serie komponierte Filmmusik zu dem 40-minütigen Endprodukt zuschneiden.Ihm geht es bei seinen Filmen hauptsächlich darum, sein Publikum zuunterhalten. Dennoch sollen die Filme auch zum Debattieren anregen. Esgeht um Gesellschaftskritik, Zivilcourage und Rassismus, was auch imnächsten Teil der Folge zum Thema wird.

Mit dem Verkauf der DVD gehen zwei Euro des Erlöses an die Stiftung zur Hilfevon Kriminalitätsopfern „Weisser Ring“.


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