Liveticker: Demo-Montag in Braunschweig

von VorOrt-Redaktion




Braunschweig. Bragida und Gegen-Demonstranten gehen wieder auf die Straße. Unsere “Vor Ort-Redaktion” wird für Sie bei den Kundgebungen in der Löwenstadt dabei sein. Bragida-Anhänger und Gegendemonstranten wollen ab 18 Uhr ihre Meinungen öffentlich vertreten. Der Artikel wird aktualisiert und BraunschweigHeute.de wird abschließend alle Entwicklungen für Sie zusammenfassen.

19.54 Uhr: Die Demonstrationen sind beendet und damit auch unser Live-Ticker. Unsere Redaktion arbeitet den Tag nun für Sie auf. Lesen, sehen und hören Sie morgen – wie immer gratis – eine Zusammenfassung des Demo-Montags auf BraunschweigHeute.de.


19.50 Uhr:


Die Kundgebungen haben begonnen, sich auf beiden Seiten aufzulösen. Auch die Polizei zieht sich allmählich zurück. Es kann nun noch eine Weile dauern, bis die Busse und Straßenbahnen ihren Betrieb wieder aufnehmen können.


19.43 Uhr:



Beide Lager stehen sich am Penta-Hotel gegenüber und müssen von der Polizei getrennt werden. Die Polizei fordert die Bragida-Demonstranten auf, den Zug zu stoppen und zum Schlossplatz zurückzukehren. "Haut ab", tönt es von den Gegen-Demonstranten. Die lassen sich diesmal nicht provozieren und verhalten sich ruhig. Die Polizei ordnet per Lautsprecherdurchsage an, umzukehren. Die Bragida-Demo folgt der Aufforderung.

19.35 Uhr:



Während sich der Zug weiter fortsetzt, rufen die Bragida Demonstranten weiter "Nazis raus" und singen "Deutschland, Deutschland". Am John-F.-Kennedy-Platz versperren Gegen-Demonstranten den Weg.

19.30 Uhr: Der Bragida-Zug ist losgegangen.



19.25 Uhr:


In wenigen Minuten soll sich der Demo-Zug der Bragida in Gang setzten. Die Bragida-Demonstranten rufen immer wieder laut "Wir sind das Volk" und "Nazis raus".

19.21 Uhr:



Polizei-Pressesprecher Wolfgang Klages schätzt die Bragida-Demonstranten auf rund 170. Auf der Gegenseite sollen es 1.500 sein. Er teilt mit, dass bisher alles ruhig verlaufen sei. 40 Bragida-Demonstranten wurden vom Bahnhof zum Schlossplatz geleitet. Die Polizei sei übrigens in gleicher Stärke wie in der Vorwoche vertreten.

19.15 Uhr:



Die Gegen-Demo ist beendet und die Teilnehmer machen sich auf den Weg um den Bragida-Zug zu stoppen. Wieder wollen sie sich in der Münzstraße, am Waisenhausdamm und am John-F.-Kennedy-Platz positionieren.

19.13 Uhr: Die Bragida-Organisatoren machen von ihrem Hausrecht Gebrauch und schmeißen Pressevertreter vom Platz, die ihrer Meinung nach gegen ihre Regeln und Persönlichkeitsrechte verstoßen. Die Polizei setzt den Wunsch um.







19.10 Uhr:



David Janzen spricht und dankt allen Rednern und Helfern für die Unterstützung. "Wir werden auch die kommenden Montage nicht zuschauen, sondern dem entgegentreten. Hier ist kein Platz für Rassimus, auch heute soll Bragida nicht spazierengehen", sagt Janzen. Uhde und Köster singen zusammen mit den Gegen-Demonstranten.

19. 00 Uhr:



Khan heizt die Bragida-Stimmung auf und es ertönen laute "Wir sind das Volk"-Rufe.

18.57 Uhr:


Türkan Deniz-Roggenbuck sagt zu den Gegen-Demonstranten: "Vorurteile müssen abgebaut werden mit Begegnungen auf Augenhöhe. Ich fühle mich endlich angekommen, wenn ich sehe, wie viele Braunschweiger gegen Fremdenhass auf die Straße gehen."


18.55 Uhr:


Khan spricht, nennt Bragida die Stimme des Volkes. Den Islam bezeichnet er als gefährlich. "Warum stehen wir hier, wenn es mit dem Islam keine Probleme gibt?" Der Islam sei ein Feind der Demokratie, sagt Khan. Die rund 200 Besucher spenden Applaus.


18.52 Uhr:


Die Vorsitzende des Braunschweiger Vereins Abrahams Kinder Türkan Deniz-Roggenbuck spricht zu den Gegen-Demonstranten.


18.48 Uhr:


Die Bragida-Demo hat begonnen und startet wie immer mit dem Verlesen des Pegida-Positionspapiers.





18.45 Uhr:


Marc Jäger von Asta spricht bei den Gegen-Demonstranten: "Bragida missachtet Fakten. Kaum einer von den "Spaziergängern" hat den Koran gelesen und setzt sich damit auseinander. Es wird nur ein Feindbild gesucht, dazu wurde blind die Islamisierung gewählt."Maike Köster singt auf der Bühne und bringt gute Laune unter die Gegendemonstranten.





18.40 Uhr:


Auf Seiten der Bragida sind aktuell rund 150 Demonstranten. Sie warten auf den Redner des Abends, Zahid Khan. Damit soll die Demo starten. Laut Bragida-Organisations-Team soll es auch heute wieder einen "Spaziergang" durch Braunschweig geben. Die Polizei habe grünes Licht gegeben.

18.30 Uhr: Laut Veranstalter nehmen rund 3.000 Gegen-Demonstranten teil.



18.25 Uhr:


Michael Kleber von der DGB Bezirk Braunschweig sagt auf der Bühne der Gegen-Demonstranten: "Wir gehen hier nicht weg, solange hier gegen Ausländer und Flüchtlinge gehetzt wird." Die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić spricht ebenfalls. Sie macht deutlich, dass auch die Gesellschaft in die Pflicht genommen werden muss. "Wir werden Einwanderung brauchen, um weiter erfolgreich zu sein", sagt sie zu den Gegen-Demonstranten.


18. 15 Uhr:


Das Lot-Theater steht mit dem "Drecksclub" auf der Bühne der Gegen-Demonstranten.


18.05 Uhr:


Bragida baut noch auf. Bisher sind rund 20 Bragida-Demonstranten auf dem Platz vor dem Schloss. Auf der Gegenseite füllt es sich schon etwas mehr. Moderator Axel Uhde sammelt Spenden unter den Gegen-Demonstranten. Demonstrieren koste ja schließlich auch Geld.

17.55 Uhr:


Allmählich treffen die Gegen-Demonstranten am Schlossplatz ein.


17.45 Uhr:


Auch heute ist die Polizei wieder mit einem großen Aufgebot am Schlossplatz vertreten. David Janzen, Sprecher Bündnis gegen Rechts, kann schlecht abschätzen, wie viele Gegen-Demonstranten heute kommen werden. Es seien aber zirka 1.500 angemeldet. Er vermutet aber, dass aufgrund der nicht stattfindenden Pegida-Demos in Hannover mit mehr Demonstranten zu rechnen sei. Am Bahnhof haben sich bis jetzt rund 40 Bragida-Demonstranten versammmelt.

[image=33309]17.30 Uhr: 


Auf dem Schlossplatz ist alles fertig und aufgebaut. Nur die Gegen-Demonstranten fehlen noch.


17.00 Uhr:


Der Bohlweg ist erneut gesperrt. Der Verkehr muss umgeleitet werden. Die Sperrung wird wahrscheinlich rund fünf Stunden dauern. Wer kann, sollte den Bereich weiträumig umfahren.


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