Markurth präsentiert die Stadt in München


Der Oberbürgermeister auf der Expo Real, Foto: Anke Schimmel
Der Oberbürgermeister auf der Expo Real, Foto: Anke Schimmel | Foto: Fotoverweis: Anke Schimmel

Braunschweig. Vor rund 100 Investoren, Planern und Finanzdienstleistern hat Oberbürgermeister Ulrich Markurth heute, Mittwoch, 5. Oktober, auf der Expo Real in München Braunschweig als herausragenden Wirtschaftsstandort charakterisiert, der für Investoren hoch attraktiv ist.


„Braunschweig gehört zu den dynamischsten Städten Deutschlands und profitiert von seiner Eigenschaft als Mittelpunkt einer der forschungsintensivsten Regionen Europas. Außerdem gehört die Stadt wegen ihrer hohen Lebensqualität zu den sogenannten Schwarmstädten, die auf junge Menschen besonders anziehend wirken“, betonte der OB beim Empfang der Stadt auf der größten europäischen Immobilienmesse. „Dabei wächst Braunschweigs Einwohnerzahl seit 12 Jahren kontinuierlich und der Anteil der 20- bis 34-Jährigen an der Bevölkerung hat sich innerhalb von fünf Jahren mehr als verdoppelt.“, sagte Markurth. Dies sei nicht ohne Folgen für den Immobilienmarkt geblieben.

Der OB: „Wir erleben derzeit einen Boom des Wohnungsbaus wie seit Jahrzehnten nicht mehr.“ Deshalb arbeite die Verwaltung mit Hochdruck daran, zwischen 2013 und 2020 Baurecht für 5.000 Wohneinheiten privater und öffentlicher Träger zu schaffen. Die bei der Expo Real präsentierten städtebaulichen Großprojekte nördliches Ringgebiet, Alsterplatz, Langer Kamp und Feldstraße würden das Gesicht der Stadt verändern.

Große Aufmerksamkeit schenke die Stadt der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche, sagte Markurth. So habe sich Braunschweig als eine von sechs Städten für einen digitalen Feldversuch der Bundesregierung qualifiziert, in dem automatisiertes Fahren im Realverkehr entwickelt werden soll. Hinzu komme das Testfeld für automatisiertes und vernetztes Fahren auf Autobahnen als zweite neue Plattformen für die Ausgestaltung der technischen Zukunft der Mobilität. Bei diesem Thema habe sich der Flughafen mittlerweile als Forschungszentrum von europäischer Bedeutung positioniert und sei ein Beispiel dafür, dass sich die hohe Priorität auszahlt, die Forschung und Wissenschaft in der Stadt einnehmen.

Wissenschaft wird groß geschrieben


Mit ihren 250 Firmen des Hochtechnologiesektors und 27 Forschungseinrichtungen sei die Wissenschaftsstadt Braunschweig besonders darauf angewiesen, bei wissensbasierten Unternehmen und Institutionen zu punkten. Deshalb habe die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft für diese Zielgruppe, die bei Standortentscheidungen ein urbanes Umfeld bevorzugten, ein neues Gewerbeflächenentwicklungskonzept aufgelegt, das eine offensive Flächenvorsorge auch in integrierten, zentrumsnahen Lagen vorsieht. Darüber hinaus sei er optimistisch, ein interkommunales Gewerbegebiet von rund 300 Hektar gemeinsam mit der Stadt Salzgitter ausweisen zu können.

Dank an die Partner


Wirtschaftsdezernent Leppa dankte den 19 Partnern, die sich gemeinsam mit Stadt und Metropolregion auf der Münchener Immobilienmesse präsentierten. Die Teilnahme an der Expo Real sei Teil eines offensiven Standortmarketings, denn die kommunale und regionale Konkurrenz mache es erforderlich, dort Flagge zu zeigen, wo die Stadt und ihre Wirtschaft stark sind. Braunschweig stelle sich auf der Expo Real als attraktiver Investitionsstandort mit leistungsfähigen und auch international erfahrenen Unternehmen dar. Leppa: „Die Messepräsenz ist überdies ein wichtiges Zeichen, dass in Braunschweig Stadt und Wirtschaft an einem Strang ziehen.“ Die Stadt Braunschweig ist seit 2007 auf der Expo Real vertreten und präsentiert sich dort seit sieben Jahren auf dem Stand der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg gemeinsam mit anderen Gebietskörperschaften. Der zweigeschossige Braunschweig-Stand ist in Halle C1 / Stand 410 zu finden. Die Messe dauert bis zum 6. Oktober.


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